Hallo ihr Lieben,

die zeit ist reif, dass ich mich eiem Forum anschliesse. ich würde mich gerne kurz vorstellen,weiss nicht, ob das hier der richtige Platz ist.Sonst schmeisst meinen beitrag auf die seite, auf die er gehört. Ich weiss noch nicht, wie und wo ich meine Kommentare bei euch platzieren soll. Also, ich heisse Marion, bin 47 jahre alt .Meine Mutter ist dement, hat Pflegestufe 2 und seit einiger Zeit Schluckstörungen, das heisst, sie kaut zwar, aber schluckt das Essen oder auch Getränke einfach nicht herunter.Sie hamstert alles wie ein klener Hamster in ihren backentaschen.Ich denke, ich muss morgen die Hausärztin kontaktieren , ich denke da an eine Peg-Sonde. Sie baut körperlich immer mehr ab,es macht mich so traurig, sie so zu sehen.
Mehr von mir in den nächsten Tagen, ich weiss nicht, wo ich meine e-mail adresse hinterlassen kann, ich schreib sie einfach mal hierhin,...und ihr zaubert sie bitte an die richtige Stelle ?????
marion_kleiner2004(at)yahoo.de
Danke und lieben Gruß von mari

Habe schon viel bei euch rumgelesen,es hilft mir sehr, zu lesen, dass es vielen ähnlich geht , wie mir

Herzlich willkommen im Forum Marion

Ich habe mir erlaubt deinen Beitrag hier hin zu verschieben . Ausserdem habe ich deine E-mail ein bissen abgeändert indem ich statt dem "@" ein "(at)" geschrieben habe. Das habe ich desswegen gemacht, weil sonst eine E-mail Adresse schnell mit Spammail (Werbemail) gefüllt wird, da sie von Robots im Netz als solche erkannt werden kann.

Wie, was und wo im Forum schreiben, denke ich ist nicht allzu schwer. Ansonsten wie du siehst lässt es sich auch verschieben. Alles kein Problem, Hauptsache du wagst zu schreiben - das ist das Wichtigste.

Schluckbeschwerden kommen leider bei Demenz immer häufiger vor. Einerseits wird der Schluckreflex immer schlechter und andererseits kann das Schlucken auch schlichtwegs vergessen gehen. Wieweit eine Peg-Sonde bei deiner Mutter sinnvoll wäre, kann ich leider aufgrund deiner Zeilen noch zu wenig sagen. Im Moment kenne ich deine/eure Situtation einfach noch zu wenig.....Aber du wirst dich ja bald wieder melden

Es tut einem unsäglich weh zu sehen, wie unsere lieben Dementen abbauen. Das einzige was wir tun können, ist ihnen das Leben so angenehm wie möglich zu machen. Unsere eigenen Emotionen und Gefühle, hinken dabei leider immer irgendwie hinterher. Es ist aber wichtig zu wissen, das unser "Leidensdruck" oft nicht dem "Leidensdruck" unserer lieben dementen Angehörigen entspricht. Diesen Unterschied zu sehen und wahrzunehmen, kann trotz grosser Trauer manchmal auch ein Trost sein.

Ich freue mich bald mehr von dir zu lesen und mehr über eure Situation erfahren zu dürfen. Nur so lässt sich auch besser in die jeweilige Situation hinein zu fühlen.

Erstmals einfach liebe Willkommensgrüsse

Ursula

Hallo Marion,

auch von mir ein herzliches Willkommen hier bei uns.

Zu den Schluckbeschwerden kann ich nichts persönliches beisteuern. (Gott sei Dank noch nicht)

In diesem Sinne LG Moni

Herzlich willkommen Marion ,

mein Papa schlief friedlich ein, bevor er Schluckbeschwerden hatte, daher kann ich dazu nichts sagen.

Ich wünsche Dir viel Kraft und Stärke und bitte vergiß Dich nicht.

LG Sylvia

Liebe Marion, herzlich willkommen im Forum.

Unsere Mutter hat zwar in dem Sinne keine akuten Schluckbeschwerden, doch manchmal vergisst sie einfach, das sie was im Mund hat. Sie hat sich auch schon oft derbe verschluckt, das sie fürchterlich husten musste, aber alles noch im Rahmen.
Da es aber immer schwerer wurde, ihr essen und trinken anzureichen, hat sie im Juli eine PEG bekommen und wir haben es nicht bereut.
Uns war das gerade für die ausreichende Flüssigkeitszufuhr wichtig.
Aber wie Ursula schon schrieb, wissen wir ja nicht, wie weit die Demenz bei deiner Mutter fortgeschritten ist. Bei uns fing es schon 2000 an. Es gibt aber soweit ich weiss auch bestimmte Handgriffe um den Schluckreflex auszulösen.

Aber du wirst ja noch berichten.

LG Biggi

Liebe Marion,

mein Vater hatte Schluckstörungen. Aus meiner Erfahrung daher: es ist gut, dass Du die Schluckstörungen Deiner Mutter ernst nimmst. Ärzte können abklären, ob neurologische oder andere Gründe für die Störung verantwortlich sind.
Gefährlich daran ist, dass immer wieder kleine Mengen an Getränken und Essen in die Lunge geraten und dort eine Lungenentzündung auslösen können. Bei meinem Vater war das so und er ist daran gestorben. Er war zwar schon in der Klinik fürs Schluckröntgen und hatte auch schon einen Termin für die PEG, nur kam das dann zu spät, weil er sich so rapide verschlechtert hatte.
Ich habe hier sogar gelesen, dass man selbst bei einer PEG aufpassen muss, dass der Patient nicht liegt und der Nahrungsbrei wieder zurückläuft und dann erst wieder in der Lunge landet.

Alles Gute für Dich und Deine Mutter!

lg,
Gabika

Liebe Marion,

mein letztes posting war sehr kurz - ich hoffe, ich habe nicht nur Panik verbreitet.
Was ich eigentlich wollte, ist
a. die Information rüberbringen, dass es recht gefährlich ist und
b. es wirklich gut finde, dass Du eh schon alles tust, was getan werden muss.
Unterm Strich ist das positiv, denn ich denke, dass Du schnell und rechtzeitig reagierst!

lg,
Gabika