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| | | | dirtsa66 Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Ein Heim geht neue Wege Do 01 Nov 2012, 06:41 © dirtsa66 | |
| Danke liebe Ulli, schon toll, wie die das machen!
Anteilnehmende Freundschaft macht das Glück strahlender und erleichtert das Unglück - Marcus Tullius Cicero |
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| Thema: Re: Ein Heim geht neue Wege Do 01 Nov 2012, 09:23 © dirtsa66 | |
| Liebe Ursula,
Das mit dem Medizinischen Dienst hab ich mir auch gedacht, die haben sich die Patienten doch gar nicht angeschaut :-:nein:-:
Hab mir meine Mama in so einer Umgebung vorgestellt...., so müsste es sein!
Alles Liebe und nochmals Danke Ulli
Astrid
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| | | Lena Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Ein Heim geht neue Wege Do 01 Nov 2012, 09:55 © Lena | |
| Hallo Ulli, im TV wurde vor einiger Zeit eine Reportage über dieses Heim gebracht. Da habe ich schon gedacht, warum kann nicht jedes Heim so sein. Leider ist die Realität anders und es wird noch schlimmer. Die alten Menschen werden mittlerweile in´s Ausland gebracht, um dort gepflegt zu werden. Das Personal spricht zwar kein deutsch, aber...die alte Frau ist ja dement und bekommt sowieso nix mit. Der Sohn konmnte die Heimpflegekosten nicht mehr bezahlen! Armes Deutschland!
Liebe Grüße Lena. |
| | | sylvia Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Ein Heim geht neue Wege Do 01 Nov 2012, 11:00 © sylvia | |
| Moin Lena, den Bericht habe ich gestern auch gesehen - ist schon echt traurig und die Politiker geben die Millarden nur so aus. LG Sylvia
Es ist nicht zu wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist zu viel Zeit, die wir nicht nutzen.
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| | | Ele Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Ein Heim geht neue Wege Do 01 Nov 2012, 14:23 © Ele | |
| Toll Ulli, ja wieso kann nicht jede Einrichtung so etwas bieten? Schön wäre es! Aber bei den Kosten hört halt alles auf! So ein extra kostet Zeit und somit Geld! Ich würde es begrüßen! @ Lena. den Berricht, daß Menschen jetzt bereits im Ausland in Einrichtungen untergebracht werden, habe ich gestern auch im Fernseh gesehen, bzw. mein Mann hat mich dann extra noch gerufen! Ich finde es schrecklich, dement, dann nicht mal mehr ein Wort Deutsch um den kranken Menschen rum! :xWo soll daß alles noch hinführen
Lieben Gruß,
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| | | dirtsa66 Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Ein Heim geht neue Wege Do 01 Nov 2012, 14:29 © dirtsa66 | |
| Liebe Lena, den bericht hab ich nicht gesehen, leider - oder besser Gott sei Dank, da hätte ich mich wieder furchtbar aufgeregt. Was fällt denn Leuten denn noch ein ! Das muss ja schrecklich sein, in einem Pflegeheim zu sein, wo man kein Wort versteht Da sieht man wieder, wie wenig die Leute über Demenz wissen (die glauben, der Demente kriegt ja eh nicht mehr mit) - oder ist es ihnen einfach egal ? Beides ist schlimm. Alles Liebe Astrid
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| | | Paula Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Ein Heim geht neue Wege Do 01 Nov 2012, 17:03 © Paula | |
| Hallo zusammen,
manche Heime geben sich wirklich große Mühe mit den Bewohnern. Oftmals sind es die kleinen Einrichtungen, wo man dem Anschein nicht denkt, was es dort für Angebote gibt. Die großen Einrichtungen - oftmals Konzerne denken nur an Provit. Da müssen wenig Hilfskräfte viele Stunden leisten, und den Nachteil haben die Bewohner. Es kommt auch selten vor, wie in dem Filmbeitrag, daß eine Leiterin sich selbst um Bewohner kümmert. Nach meinen Erkenntnissen sind nicht viele aus dem Pflegebereich. Sie geben im Höchstfall mal den Bewohnern die Hand. Das fängt bereits bei den Pflegedienstleitern an. Die echte Last liegt auf den Pflegehilfen und den exam. Altenpfleger. Nicht umsonst dauert die Ausbildung 3 Jahre. Ihr glaubt nicht was da für ein Lehrstoff erarbeitet werden muß. Ständig gibt es neue Vorschriften, Pflegestandarts usw. Mein Jüngster hat das alles durch, aber heute ist er froh, daß er die Ausbildung gemacht hat. Gerne möchte ich mal Mäuschen spielen, und ihn bei der Arbeit sehen. Kürzlich habe ich seine alte Pflegedienstleiterin gesprochen. Sie war von seiner Arbeit sehr begeistert. Er ist durch die Ausbildung in seiner Persönlichkeit so stark geworden, daß hätte ich mir vor 5 Jahren nicht gedacht. Angagiertes Personal findet man nicht überall, aber wer auf Heimsuche ist, der sollte nicht nur auf die Note des MDK sehen. Hier werden 3 Jahresfeste höher bewertet als gute Pflege - genau wie im Film. Schaut nach den Pflegekonzepten. Wieviel Examinierte und wieviel Hilfskräfte. Spezielle Angebote für Demenzerkrankte.
Ich hoffe ihr findet die Einrichtung, die passend für eure Angehörigen ist.
Liebe Grüße Paula |
| | | Ehemaliges Mitglied "GELÖSCHTER USER"
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| Thema: Re: Ein Heim geht neue Wege Do 01 Nov 2012, 22:48 © Ehemaliges Mitglied | |
| Ich finde dieses Beispiel zeigt deutlich das es auch anders geht, wo es nicht nur um Profit geht.
Als ich meinen Mann das letzte Mal aus der Kurzzeitpflege holte, konnten wir gleich ins Krankenhaus, der Katheter war verstopft und niemand hat gemerkt das mein Mann in Urin eingeweicht war, und der Beutel war leer. An der Farbe des Urins konnte der Urologe sagen, dass mein Mann zu wenig Flüssigkeit bekommen hat. Außerdem war es Glück das der Urin seinen normalen Weg fand, sonst hätte die Blase platzen können.
Liebe Lena, ich habe einen Beitrag gefunden, wo davon berichtet wird, dass immer mehr im Ausland gepflegt werden.
http://www.welt.de/print/wams/wirtschaft/article110319317/Oma-wohnt-jetzt-in-der-Slowakei.html
LG Ulli |
| | | mysunny Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Ein Heim geht neue Wege Fr 02 Nov 2012, 07:43 © mysunny | |
| herzlichen Dank liebe Ulli.
wow das ist einfach nur w o w und nachahmenswert natürlich. Wäre das toll, wenn so was Schule machen würde und man das als standard nennen könnte.
lG Janine |
| | | Paula Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Ein Heim geht neue Wege Fr 09 Nov 2012, 12:56 © Paula | |
| Hallo,
viele Einrichtungen präsentieren sich gerne in der Öffentlichkeit. Da gibt es öffentliche Veranstaltungen, man steht wöchentlich in der Zeitung, große Werbung, aber wenn man hinter die Türen schaut, sieht die Wirklichkeit ganz anders aus. Da gibt es nur wenig Fachkräfte, überwiegend angelernte Kräfte, die auf 400,-€ Basis arbeiten, und Überstunden schieben, ohne Bezahlung oder Freischichten. Hauptsache der Leiter kann sich 2x im Jahr ein neues Auto kaufen, und zu Lasten der Bewohner. Da wird Geld für Unnützes ausgegeben, aber das was wirklich angebracht, und zu Nutzen der Bewohner dienlich und hilfreich ist, wird zwar kostenlos getestet, aber wenn es ums Geld geht, nicht gekauft. Hier ein Beispiel, dass ich selbst erlebt habe:
Eine Pflegeeinrichtung mit Demenzstation, wollte die Spezialmatratzen bei zwei Bewohnern testen. Die Bewohner waren sehr nachtaktiv. Wir haben diese Matratzen geliefert, und für zwei Wochen zur Testung bereitgestellt. Nach 10 Tagen bin ich in die Einrichtung gefahren, und habe mit dem Pflegepersonal gesprochen. Sie waren sehr angetan, und überrascht, dass diese Matratzen sofort die Wirkung bei den Bewohnern zeigten. Sie blieben im Bett, und schliefen die ganze Nacht durch. An dem Tag war es 11 Uhr, und eine Testperson schlief immernoch. Ich war so glücklich, dass es den Testpersonen nun endlich besser ging, da sie ja auch, lt. Pflegepersonal tagsüber besser drauf waren, und man die Medis reduzieren konnte. Aber nach Ablauf der Testung kam das große Erwachen, der Leiter wollte nicht kaufen, und wir durften die Matratzen wieder abholen. Da haben sie doch einfach den Testpersonen, die endlich Ruhe fanden, die Matratzen unter dem Hintern weggenommen, und einfach in Kauf genommen, daß alles von vorne losgeht. Mir tun nur immer die Menschen leid, denen man das antut. Auch habe ich es erlebt, dass Bewohner, die dazu neigen wegzulaufen, lieber auf eine geschlossene Abteilung kommen, als Wegläuferschutz-Systeme einzusetzen. Aber wenn man auf die Pflegenoten der Einrichtungen schaut, kann man das alles nicht glauben.
Liebe Grüße
Paula |
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| Thema: Re: Ein Heim geht neue Wege Sa 10 Nov 2012, 09:42 © Paula | |
| Hallo Ulli,
ich sage ja nicht, daß der Beitrag des Heimes schlecht ist, ich wollte nur aufzeigen, wie bei vielen Einrichtungen die Realität aussieht. Das pflegende Angehörige noch nichts von den Spezialmatratzen gehört hat, kann auch daran liegen, daß diese bislang überwiegend in Einrichtungen eingesetzt wurden, und die Werbung des Herstellers auch überwiegend in Zeitungen oder Messen, für das Fachpersonal ist. Ich habe es mit Ursula abgesprochen, hier auch pflegenden Angehörigen, diese vorzustellen. Es geht mir keinesfall hier nur darum, die Werbetrommel zu rühren, es ist meine Überzeugung, und meine Erfahrung, über die Wirksamkeit. Ich bin kein Türklinkenputzer, und ich spreche auch keine Empfehlungen für Produkte aus, von denen ich nicht 100% überzeugt bin.
Liebe Grüße
Paula |
| | | Ehemaliges Mitglied "GELÖSCHTER USER"
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