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 Weiß keinen Rat mehr

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grismo
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BeitragThema: Weiß keinen Rat mehr
Weiß keinen Rat mehr EmptyFr 02 Nov 2012, 19:19    © grismo
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Hallo. Seit einiger Zeit trage ich den Gedanken mit mir rum, ein solches Forum zu besuchen. Bisher habe ich es immer verschoben oder besser "vergessen" wollen. Nun bin ich aber doch hier gelandet und stelle fest, so ganz alleine bin ich nicht. Will mal kurz meine jetzige Situation schildern. Bis Weihnachten letztes Jahr lebte meine Mutter zusammen mit meiner Tante. Meine Tante hat die täglichen Dinge des Lebens erledigt und ich habe garnicht gemerkt, wie schlecht es meiner Mutter da schon gegangen sein muss. Meine Mutter ist 82 Jahre. Meine Tante ist noch 2 Jahre älter aber körperlich topfit. Nun muss es wohl so gewesen sein, dass meine Mutter ihre Schwester dermaßen verärgert hat, dass sie keinen anderen Ausweg sah, als in ihre eigene Wohnung zurück zu gehen und meine Mutter ihrem Schicksal zu überlassen. Der Kontakt ist seitdem abgebrochen, meine Cousine verhindert auch eine Kontaktaufnahme. Wie es sich wirklich zugetragen hat, werde ich wohl nicht erfahren. Nun merkte ich aber, welchen Hilfebedarf meine Mutter hat. Uhrzeiten, Daten, Termine, Sauberkeit, Hygiene und Kontakte, alles weg. Diese Dinge muss meine Tante gedeckelt haben. Habe eine Pflegestufe beantragt, wurde erst abgelehnt, nach Widerspruch aber zuerkannt. Habe mir dann die Hilfe eines Pflegedienstes geholt. Die leisten gute Arbeit, aber meine Mutter lässt nichts zu. Man sagte mir, dass es sich um fortschreitende Demenz handelt. Im beisein meiner Mutter darf ich diese Wort nicht in den Mund nehmen. Ich stehe selbst noch im Berufsleben, meine Frau ebenso und unsere Kinder sind Schulplichtig. Wir haben also wenig Zeit und schon garkeinen Platz, meine Mutter bei uns aufzunehmen. Auf Empfehlung unseres Pflegedienstes haben wir versucht, meiner Mutter den Umzug in eine Demenz WG schmackhaft zu machen. Verhinderungspflege während unseres Urlaubs. Mit viel Gezeter hat sie eingewilligt. Hat aber nichts gebracht. Sie hat sich weder beim Waschen noch sonst irgendwie helfen lassen. Sie kann diese Dinge aber nicht mehr alleine verrichten, sodass man ihr heimlich die dreckigen Sachen zum Waschen wegnehmen musste. Zuhause versteckt sie diese an den unmöglichsten Orten. Kurz vor meinem letzten Geburtstag, den sie auch vergessen hat, presentierte sie mir stolz ihren neuen Stromanbieter, Haustürgeschäft. Sie ist aber vertraglich an einen anderen Anbieter gebunden. Nun kam es zum Streit. Wir sind alle bekloppt, der Pflegedienst ist Mist, das "Fressen schmeckt zum Kotzen", wir wollen sie bloß in ein Heim abschieben. Weitere gehörte Vorwürfe dieser Art erspar ich mir hier. Nun muss ich dazu sagen, dass ich seit 15 Jahren als trockener Alkoholiker lebe. Ich habe in dieser Zeit nicht so oft an einen Rückfall gedacht, wie im letzten halben Jahr. Auf Empfehlung des Pflegedienstes habe ich mich zum Selbstschutz zurückgezogen. Da meine Mutter alles ablehnt, bin ich nun gezwungen, aus der Ferne zuzusehen, wie sie sich selbst immer mehr schadet. Ich weiß mir eben keinen Rat mehr.
Es hat gut getan, dass mal los zu werden. Wenn jemand ähnliches durchleben musste, wäre es nett, wenn er mir seine Erfahrungen mitteilen könnte. Wenn nicht ist mir aber auch schon etwas geholfen. Danke und
Beste Grüße
grismo  
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ina75
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BeitragThema: Re: Weiß keinen Rat mehr
Weiß keinen Rat mehr EmptyFr 02 Nov 2012, 20:09    © ina75
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Lieber Crismo!

Erstmal herzlich willkommen! Du bist hier genau richtig, es ist hier immer jemand da, der ein offenes Ohr hat und vor allem tolle Ratschläge!
Sehr viele Tipps kann ich selbst leider nicht beisteuern, da mein Papa im August verstorben ist und die intensive Demenz Zeit "nur" 3 Monate gedauert hat.
Es ging alles sehr schnell, aber er wollte auch selbst nicht mehr.
Deine Erzählungen haben mich an meinen Papa erinnert, der hätte sich zu Hause auch niemals von jemanden helfen lassen, da war er Chef und stark, niemals hätte er daheim eine Schwäche zugeben können.
Der Charakter meines Papas war aber immer schon sehr schwierig.
Ich musste daher nach dem letzten Schlaganfall zum Schutz meiner Mama einen Pflegeplatz finden, was auch geklappt hat.
Die Demenz schritt extrem schnell voran, wir haben die letzten Besuche und Gespräche aber sehr friedlich verbracht, was sie auch teilweise den Medis zu verdanken war.

Entschuldige, ich schweife ab.

Das erste was mir sofort in den Sinn kam, er muss Abstand halten! Das ist so schwer, ich weiß das !! Aber Du bist trockener Alkoholiker ( ich ziehe meinen Hut davor, diese Sucht so toll im Griff zu haben!!) und das allerletzte was Du brauchen kannst, ist es dein Leben und das Deiner Familie zu zerstören, wenn Du durch den MAmastreß rückf#llig wirst!Bitte versprich mir, egal wie es weitergeht, dass auch Du begleitende Hilfe in Anspruch nimmst und Dich loslöst von ihr, sobald Du Gefahr bemerkst!

Hast Du schon mit dem Hausarzt gesprochen bzgl Deiner Mama?
Bringt ein intensives Gespräch mit dem Pflegedienst was?

Ich drück Euch alle fest, und schicke Euch, auch Deiner Frau und Deinen Kids ganz viel Kraft!!

Ihr seid nicht allein, hier ist immer jemand!

Ina
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sylvia
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BeitragThema: Re: Weiß keinen Rat mehr
Weiß keinen Rat mehr EmptySa 03 Nov 2012, 09:21    © sylvia
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Lieber Crismo,
keine einfachen Probleme - einiges hast ja schon getan - vielleicht hilft in diesem besonderen Fall ein Betreuer? Oder mal über Kurzzeitpflege nachgedacht?
Glückwunsch zum trocken sein. Ich habe an dem sch... Alk meinen Schwager mit nur 53 Jahren verloren.

LG Sylvia








Es ist nicht zu wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist zu  viel Zeit, die wir nicht nutzen.


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BeitragThema: Re: Weiß keinen Rat mehr
Weiß keinen Rat mehr EmptySa 03 Nov 2012, 14:03    © Paula
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Hallo Grismo,

herzlich willkommen, und schön das du hierher gefunden hast. Der Umgang mit Dementen ist oft nicht einfach. Vor allem, wenn man als Kind nur Beschimpfungen hört, und nichts recht machen kann. Aber wie du hier vielleicht im Forum lesen konntest, geht es anderen Angehörigen genauso. Wie Sylvia schon gesagt hat, überlege ob du nicht eine Betreuung anregst. Wenn du es selbst nicht kannst, sprich mit dem behandelnen Arzt deiner Mutter, und auch mit der Pflegeberatung. Solltest du aber die Betreuung in andere Hände abgeben, sei dir dann im klaren, daß du dann keine Entscheidungen mehr treffen kannst.
Ich wünsche dir viel Kraft, die richtige Entscheidung zu treffen.

Liebe Grüße
Paula
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BeitragThema: Re: Weiß keinen Rat mehr
Weiß keinen Rat mehr EmptySa 03 Nov 2012, 14:20    © soda1964
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Hallo Grismo,

Gut, hast du dieses Forum gefunden und hier deine Situation beschrieben. Viele erleben ähnliche Situationen wie du und allein das Wissen darum, dass man nicht allein ist, macht es vielleicht etwas leichter.

Lies hier und vielleicht findest du den einen oder anderen Hinweise, der dir weiter hilft. Meine Vorschreiberinnen haben dir ja auch schon ein paar Tipps gegeben.

Vielleicht magst du dich anmelden? Als Mitglied hast du dann noch Zugang zu anderen Bereichen des Forums.

Liebe Grüsse
Therese






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BeitragThema: Re: Weiß keinen Rat mehr
Weiß keinen Rat mehr EmptySa 03 Nov 2012, 20:19    © Sonne46
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Lieber Grismo,
welcom
Ich wünsche dir von Herzen, dass du nicht verzweifelst, dass du Halt, Kraft und Verständnis in deiner Familie und bei Freunden findest/hast. Wie du hier bestimmt schon gelesen hast, bist du nicht allein mit deiner Situation.
Ich selbst habe auch einen Angehörigen (knapp 60 Jahre), welcher an Demenz erkrankt ist. Oft sehe ich in die verzweifelten Augen seiner Frau. Es gibt Tage, da kann sie gut mit ihm umgehen, aber es gibt auch Tage, da drückt sie ihre Hilflosigkeit ihm gegenüber ziemlich barsch aus. Ist ungeduldig, gereizt und reagiert ziemlich laut und in wilden Sätzen....redet unaufhörlich auf ihn ein und lässt sich auf sein Niveau herab. Am Ende geht nichts mehr! No
Vielleicht hat deine Mama ähnliche Situationen in der vergangenen Zeit erlebt.
Der Auszug ihrer Schwester aus der Wohnung, war bestimmt eine Verlustsituation deiner Mutter. Ich denke mal deine Tante kam mit der Situation und dem Krankheitsbild nicht mehr klar, sie resignierte und zog sich zurück. Bestimmt hat sie sich einiges zu Herzen genommen, was ihr ihre Schwester an "den Kopf geworfen" hat und eventuell beide in hitzige Debatten gerieten.
Nun kam der Pflegedienst hinzu. Wieder redete jemand auf deine Mutter ein und dies tagein, tagaus. Ihre Tagesstruktur geriet immer mehr aus der Kontrolle. Jetzt wollten fremde Menschen etwas von ihr und auch noch zu bestimmten Zeiten. Sie verstand das alles nicht oder nur sehr wenig. Sie hatte Angst ihr letztes bisschen Selbstbestimmungsrecht zu verlieren. Dann war da noch die Unterbringung in der WG. Wieder ein anderer Ablauf, andere Umgebung, viele neue Gesichter.
Du Grismo hast alles nur gut gemeint, das weiß ich, du wolltest und willst das Beste. Es ist für dich weiterhin unerträglich, zusehen zu müssen, wie deine Mutter alles ablehnt was du ihr zu Gute kommen lassen möchtest.
Jetzt hast du dich ja zum Selbstschutz zurückgezogen. Aber kreisen deine Gedanken nicht dennoch
um den Zustand deiner Mutter? Du machst dir, auch wenn du dich "etwas entfernt" hast, weiterhin Sorgen.
Vielleicht kannst du, wenn du wieder Kraft gefunden hast, doch noch einmal einen Versuch starten.
Denk mal ganz in Ruhe nach, was mochte deine Mutter ganz besonders? Landschaften, Tiere, Blumen, Pflanzen, kochen, backen, Handarbeit, bestimmte Farben, Stoffe, was/wo hat sie gearbeitet? Positive, vertraute Dinge gelten bei Dementen als Ruhepol, sie fühlen sich verstanden und wohl. Sie bauen Vertrauen auf, haben Freude, sie lächeln. Lass dich niemals auf das Niveau und die eventuellen schlechten Worte deiner Mutter ein. Versuch in ihrer Welt Momente "zu leben". Ich mein damit, wenn sie zum Bsp.sagt "kommt Mama auch noch?" Dann sagst du...also dann hätte sie angerufen....Versuch deine Sätze kurz zu halten....so kann sie dir am besten folgen.
Wenn sie dir vertraut, geht sie auch viel besser auf Dinge ein, die du gern möchten/haben würdest, was ihr wiederum gut tut.
So....ich könnt ja noch ganz viel schreiben, aber ich will dich auch nicht langweilen oder überfordern. allesgut
Ganz liebe Grüße von sunny
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grismo
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BeitragThema: Re: Weiß keinen Rat mehr
Weiß keinen Rat mehr EmptySo 04 Nov 2012, 19:42    © grismo
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Hallo an alle. Erstmal will ich mich für eure Antworten und Tipps bedanken. Bin inzwischen auch angemeldet. Ihr habt schon recht, dass ich trotz meines Rückzugs immer an meine Mutter denke. Gerade in diesem Moment wird mir das besonders bewusst. Meine Frau ist vor zwei Stunden zu meiner Mutter gegangen um ihr Getränke vom gestrigen Einkauf zu bringen (sie wohnt 4 Aufgänge weiter). Ich helfe meiner Tochter bei den Mathehausaufgaben und nebenbei schreibe ich hier im Forum. Frage mich, was da so lange daúert, streiten die schon wieder? Bekomme einfach den Kopf nicht frei.
So, nun ist meine Frau wieder da und es gibt keine guten Neuigkeiten. Jetzt hat sie vor umzuziehen??? In einen anderen Stadtbezirk, damit sie uns nicht mehr zur Last fällt. Bis vor kurzem war ich ja der Böse, der sie ins Heim abschieben will. Nun gehe ich nicht hin und sofort ist meine Frau die treibende Kraft. Ich bin im Hintergrund natürlich für sie da und kümmere mich um alles Organisatorische. Das Problem ist nur, dass sich die gesamte Familie von ihr distanziert hat und wir keine Hilfe aus dieser Richtung erwarten können. Meine Frau ist da aber etwas stärker und kann mit diesen Anfeindungen umgehen. Sie hat ihr erklärt, dass sie die einzige ist, die von einem Heim spricht, niemand sonst redet davon. Solange sich die Dinge regeln lassen, ist auch nicht daran zu denken. Aber was passiert, wenn es nicht mehr zu Hause geht?
Ich will mal etwas mehr zum Pflegebedarf meiner Mutter sagen. Sie hat seit 35 Jahren Diabetis, selber spritzen kann sie nicht mehr. Ich habe sie dabei erwischt, wie sie sich 40 Einheiten aufgezogen hat, weil sie vergessen hat, dass die Spritze schon aufgezogen war. Darauf habe ich alle Medikamente weggeschlossen und bis das der Pflegedienst übernommen hat, selbst die Spritzen vorbereitet und Medikamente gestellt. Sie ist seit 2 Jahren Dialysepflichtig. das heißt 3x die Woche zur Praxis und zurück. Macht jetzt ein Fahrdienst. Der Pflegedienst kommt vorher und hilft ihr beim anziehen und beim verlassen der Wohnung. Einkaufen und sich selbst etwas kochen geht auch nicht mehr. Ich glaube, meine Mutter war die letzten 10 Jahre nicht im Supermarkt, hat alles meine Tante gemacht.
Wäsche waschen, Körperpflege, Wohnung reinigen, Wohnung verlassen geht nicht mehr alleine. Macht alles der Pflegedienst und wir.
Am schlimmsten ist aber, dass sie isst wenn sie Hunger hat. Egal, ob sie schon gespritzt hat oder nicht. Sie muss ein Medikament zu den Mahlzeiten einnehmen, interessiert sie nicht. Sie macht also was sie will und wenn man dann versucht ihr die Gefahr aufzuzeigen, springt sie auf und fängt wieder mit den Beschimpfungen an.
Letztens hat sie noch zu mir gesagt: Tja, eine Mutter kann 10 Kinder aufziehen aber 10 Kinder sind nicht in der Lage, sich um ihre Mutter zu kümmern. Seit ich gebohren wurde, hat mir niemand gesagt, dass dies unter solchen Umständen mein Kreuz ist. Ich habe keine Geschwister. Da habe ich überlegt, ob ich ihr den Ordner mit ihren Unterlagen und 1 Flasche Bier auf den Tisch stelle und ihr die Entscheidung überlasse, welches der beiden Dinge ich mitnehmen soll. Habs dann aber gelassen.
Also, so wie es jetzt ist komm ich einigermaßen klar. Großen Dank an meine Frau und die Kinder, für ihr Verständnis und ihre Liebe. Großen Dank auch an euch, für alle Tips und Hinweise. Nur wenig davon werde ich umsetzen können, aber ich werde es versuchen.
Danke
grismo
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BeitragThema: Re: Weiß keinen Rat mehr
Weiß keinen Rat mehr EmptyMo 05 Nov 2012, 08:39    © sylvia
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Moin Grismo,
nimm Dir bitte nicht alles zu sehr zu herzen, einfach auf durchzug schalten. Es für Deine Gesundheit auch förderlich.
Du machst das schon gut. Wie Du es schilderst kann sie nicht allein bleiben.

LG Sylvia die viel Kraft wünscht








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BeitragThema: Re: Weiß keinen Rat mehr
Weiß keinen Rat mehr EmptyMo 05 Nov 2012, 10:02    © Paula
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Hallo Grismo,

ich kann dich gut verstehen, daß es für einen Sohn sehr verletzlich ist, wie deine Mutter jetzt so reagiert. Aber wie schon gesagt wurde, hat die Demenz viele Gesichter. Die einen sind sehr friedlich, und andere reagieren oft aggressiv auf ihre Angehörigen. So wie du beschrieben hast, ist der jetzige Zustand, auch durch Unterstützung eines amb. Dienstes, nicht mehr lange tragbar. Suche dir weitere Unterstützung durch eine Demenzberatung oder unabhängige Pflegeberatung bei der Stadt oder Kreis, in dem du wohnst. Wenn du die Betreuung nicht machen kannst, solltest du eine gerichtliche Betreuung anregen.

Ich wünsche dir viel Kraft, egal wie du dich entscheidest.

Liebe Grüße
Paula
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