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| Thema: Willkommen zurück! Mi 14 Nov 2007, 20:03 © Admin | |
| Von: LillNalle2 (Ursprüngliche Nachricht) Gesendet: 16.04.2004 17:54
Willkommen zu zurück liebe Janine! Ach wie ich mich freue dich wieder hier begrüssen zu dürfen. Du bist schon eine ganz tolle ein grosses Kompliment an dich. Deine Ursula |
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| Thema: Re: Willkommen zurück! Mi 14 Nov 2007, 20:04 © Admin | |
| Von: LillNalle2 Gesendet: 17.04.2004 08:13
Liebe Janine Guten Morgen! Ich hoffe du hast gut geschlafen und bist soweit fitt heute. Für mich war diese Nacht wieder mal recht mühsam. Ich weiss schon gar nicht mehr wie oft ich geweckt worden bin. Hoffe nur, das ich mich heute nach dem essen nochmals etwas hinlegen kann und etwas schlaf nachholen darf. Es war wieder mal eine Nacht wo bei unserem Freund gar nichts im Kopf funktionieren wollte. Dan hat er noch soviel komisches geträumt, wo er mich dan immer wecken wollte und mir das irgendwie mitteilen. Bis ich ihm dan jeweils klar machen konnte dass er dies nur träumte und nicht Realität ist......... war gar nicht so einfach. Habe heute Morgen dan auch noch eine Pfütze weggemacht weil er sich wieder mal in der Wohnung verlaufen hatte. Naja, jetzt ist alles wieder in Ordnung und tagsüber geht es mit ihm auch besser, weil er dan weniger Angstzustände hat. Ich hoffe deine Therapie gestern war nicht zu anstrengend für dich und das sie dir gut tat. Vielleicht möchtest du ja auch ein bisschen davon erzählen. Freue mich auf deine Zeilen und sende dir bis dahin ganz liebe Grüsse Deine Ursula |
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| Thema: Re: Willkommen zurück! Mi 14 Nov 2007, 20:04 © Admin | |
| Von: palousunny2 Gesendet: 17.04.2004 09:19
Guten Morgen liebe Ursula
Ach das tut mir leid das die letzte Nacht nicht gut war. Wie machst Du denn das überhaupt frage ich mich. Es ist schon sehr traurig mitzuerleben wie jemanden, und noch dazu ein Freund, so zerfällt. Man fragt sich dann ob das Leben noch lebenswert ist für den Freund oder ? Du erzählst zwar immer wieder wie er wieder zufrieden wirkt und doch auch etwas Schönes erlebt. Doch die Pflege zu hause ist schon sehr hart für Dich..... ich bewundere Dich sehr, mache mir natürlich auch Gedanken und Sorgen um Dich. E ist mehr als ein Pflegefall, Gefühle, Emotionen spielen mit und das hilft ein bischen bei allem was Du tust oder ? oder könntest Du Dir die Betreuung und Pflege ohne die Gefühle ? Verwechslet er Tag und Nacht nicht ?
Mein Mann ist gerade am Duschen, das 1.x seit Karsamstag, glaube ich war es, d.h. er geht zu seiner Mutter heute. Gesagt hat er nichts aber es ist ein klares Zeichen. Er darf das Auto von unserem Sohn haben für die Strecke und das vergisst er nicht abzumachen. Was er mir gestern erzählte wa, dass er unbedingt ein weiches Kissen auf dem Sofa haben müsse wegen seiner Blase und nicht mehr sitzend Wasserlösen könne, es sei nicht gut für die Blase. ......Ich habe ihm dann ein Kissen gegeben und er meinte es sei ein bischen besser. Ich wusste genau, das hat er von seiner Mutter die irgend ein Fall am TV angeschaut hat und das auf ihn übertragt. Er hat sofort dann dasselbe Problem. Er würde auch Tabletten bekommen sagte er noch und sprach von irgend einer berühmten Persönlichkeit die das Problem hat und eben jetzt sie Sachen macht. Wo die Mutter den grauen oder grünen Star bekam, hatte er auch sofort ein Augenproblem und geht seit der Zeit mit Ihr zum selben Augenarzt und nimmt pünktlich 3 x am Tag Augentropfen. Er hat die selben Sympthomen wie sie. Sie meldet ihn beim Arzt auch an, wenn sie zur Kontrolle muss. Ein all für sich..
Die Therapie war nicht schlimm gestern. Ich habe von meiner Oase Positiv erzählt und die Mailadresse -Geschichte. Meine Tochter rief mich noch an und erzählte von der Kleinen. Ich vermisse sie schon. Ich bin einfach im Moment nicht in der Lage so zu babysitten wie wir es abgemachten hatten und so stellt sie es für den ganzen Monat ein.....und ich ziehe mich zurück. Ich muss ihr klar sagen was geht und nicht geht aber das kennen meine Kinder nicht von mir..... es liegt an mir...... das lernen zu mir zu stehen ist schmerzvoll und anstregend.... aber ich lerne.
Heute Nachmittag werde ich mit einer Kollegin an einer Hochzeit gehen, nur in der Kirche, sie will nicht alleine hin. Eine Hochschwangere 40 jährige Braut die ihr Traummann heiratet. Süss oder ?
......... das Duschen war für die Katze.... oder einfach nur notwendig. Mein Mann hat soeben mit seiner Mutter telefoniert um ihr zu melden, wann er abfahrten will und sie hat ihm abgesagt. Er meinte, normalerweise sei er um 10.00h schon bei ihr und heute würde es erst 11.30h werden, es sei zu spät. So habe ich nicht Sturmfrei...... aber es macht mir nichts aus. Ein Tag wie jeden anderen auch.
Soooooooo ich habe Dir wieder mein Leben erzählt.... und sende Dir einen ganz lieben Gruss..
Deine Janine |
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| Thema: Re: Willkommen zurück! Mi 14 Nov 2007, 20:05 © Admin | |
| Von: LillNalle2 Gesendet: 17.04.2004 14:56
Liebe Janine Ich glaube das einzige wozu die Mutter deines Mannes gut ist, ist das er sich ab und zu duscht. Ist schon erstaunlich welche Macht sie über ihn hat. Sicherlich weil sie so bestimmend ist, und dies anscheinend gerade das ist was er braucht und sucht. Seine Haltung zeigt auf eine Art: Bestimme du über mich, dan muss nicht ich sondern du die Konsequenzen tragen. Ich staune immer wieder wie viele Menschen es gibt, die förmlich nach einer starken dominanten Person suchen hinter der sie sich verstecken können, und sich dann einer solchen ohne wen und aber hin geben können. Genau so wie dein Mann bei seiner Mutter. Ich nehme mal an das er ganz grosse Minderwertigkeitskomplexe hat und jetzt durch die Krankheit auch diese sicherlich noch verstärkter werden. Wie würde es wohl sein, wen du mehr bestimmend werden würdest? Würde er da vielleicht mehr auf dich hören? Wegen dem Wasserlösen: Ich weiss das wen ein Mann probleme mit der Prostata hat, es wirklich schwerer ist die Blase im sitzen als im stehen zu entleeren. Aber was das mit einem weichen Kissen zu tun hat ist mir selbst auch ein Rätsel. Wegen unserem Freund: Hätte ich unseren Freund nicht so lieb, hätte ich schon lange kapitulieren müssen. Das ich ihn so lieb habe, zeigt aber auch das doch immer noch viel von seiner Seite her kommt. Das was uns beiden aber sehr viel Mühe macht, sind seine Depressionen die durch die Krankheit aufkommen. Für die gleiche Sache, kann er zwischen Himmelhochjauchzend, oder am Boden zerstört sein - je nach Stimmung. Ab und zu können wir auch zusammen am nächsten Tag über die verkorkste Nacht Spässe machen und herzhaft darüber lachen. Manchmal ist es aber besser so zu tun als ob nichts passiert ist. Tag und Nacht kann er tagsüber noch gut unterscheiden, aber nachts verliert er jegliches Gefühl dafür. Dan kommen bei ihm die grössten Angstgefühle auf. Angst vor dem Tod, angst vor dem verlassen sein, angst nicht mehr geliebt zu werden u.s.w. Ist er mal so richtig verwirrt, nimmt er das immer noch voll bewusst wahr, aber er kann dan einfach seine "Nebelwand" wie wir das nennen, nicht durchbrechen. In solchen Situationen muss ich nachts mit allem möglichen rechnen. Aber es sind ja nicht alle Nächte so - manchmal ist mir auch wieder mal ein erholsamer schlaf gegönnt. Ich denke was mich zur Zeit mehr beschäftigt ist die Tatsache das sich sein Zustand innerhalb eines Jahres massiv verschlechtert hat. Wir Hilfe in Schweden bekommen würde aber nicht hier in der Schweiz. Kann ich es wagen ihn im Herbst wieder mit in die Schweiz zu nehmen? Durch die Verschlechterung wird dies nächstes mal um einiges schwieriger sein - auch mit dem wieder eingewöhnen. Oder soll ich anfangen zu schauen das er in Schweden in ein Heim kommt? Bin ich dazu schon reif? Wie wäre dies wirklich für ihn? Naja, kommt Zeit kommt Rat - daran will und muss ich mich halten. Ich bin am lernen nicht mehr als nötig zu planen, einen Schritt nach dem anderen zu nehmen. Es kommt ja so oft anders als man denkt. Darum will ich mich nicht unnötig verrückt machen und vorallem meinen Humor behalten der mir in dieser Situation so viel hilft um mich zu entspannen. Unser lieber E spürt das auch darum sind auch seine Schwankungen zusätzlich massiver. In letzter Zeit haben wir oft zusammen geweint und zusammen gelacht. Noch nie in meinem ganzen Leben hatte ich lachen und weinen so nahe bei einander und beides so tief empfunden wie in letzter Zeit. Ich finde es klasse wie du am lernen bist in Bezug auf deine Kinder. Wie wäre es wen deine Tochter dich einfach mal einladen würde und dich verwöhnen ohne das du gleich Babysitten musst. Einfach nur damit du deine Enkelin geniessen kannst? Habe ich das jetzt recht verstanden? So auf die Art wen du nicht Babysitten kannst wie abgemacht dann vergesse doch gleich den ganzen Monat? Du siehst wir sind beide am lernen. Dies ist leider meist auch mit Schmerzen verbunden. Aber alles was man gelernt hat, möchte man nicht mehr missen, spätestens sobald der Schmerz verflogen ist - oder? Also bei mir ist es auf jeden Fall so. Darum möchte ich nie aufhören zu lernen auch wen es viel Schweiss und Tränen kosten kann. Danach kommt sicher wieder ein Lächeln und ein Gefühl etwas erreicht zu haben. Ich wünsche dir noch einen ganz schönen Nachmittag zusammen mit deiner Kollegin auf der Hochzeit - auch wen es nur in der Kirche ist. Hoffe du kannst es so richtig geniessen. - Jetzt sicher noch mehr wen du schon keine sturmfreie Bude zu Hause hast. Bis ganz bald wieder - eine grosse Umarmung Deine Ursula |
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| Thema: Re: Willkommen zurück! Mi 14 Nov 2007, 20:06 © Admin | |
| Von: °°°Jürgen°°°1 Gesendet: 17.04.2004 16:09
Hallo Ihr beiden Süßen, erstmal möcht ich Euch beide mal ganz fest knuddeln. Ihr seid zwei ganz tolle Menschen, wir Ihr miteinander umgeht. Und wenn ich auch was sagen darf zu bestimmten Themen, die Ihr Euch erzählt? Liebe Janine, was Deinen Mann und seiner Mutter betrifft. Ich vermute das Dein Mann schon immer von seiner Mutter dominiert wurde und das jetzt so in Ihm steckt, das er gar nicht anders kann, auf Sie zu hören und weil er bestimmt angst vor Ihr hat. Und auch deshalb viele Krankheiten haben möchte, um viel Zuwendung zu bekommen, die er von der Mutter nicht bekommen hat. Er wollte natürlich immer eine gefühlvollere Mutter haben und versucht es natürlich auch unbewußt durch die gewollten Krankheiten eine bessere Mutter zu bekommen. Und ich glaube, wenn Sie mal stirbt, das er erstmal geschockt ist, aber dann erleichtert, das die dominante Frau nicht mehr da ist. Und da wird er bestimmt auf Dich zukommen und von Dir viel Liebe fordern. Und ich vermute, das er dann viel lieber zu Dir ist. Ich kann mich aber auch täuschen, man weiß ja nie. Was es mit dem Kissen aufsich hat....das Kissen ist für die Blase nicht gut, weil es dann weicher ist, sondern, weil es dann wärmer ist und dann entspannen sich die Muskeln der Blase und Prostata und deren selber. Wärme hilft da sehr gut. Noch besser wäre es, wenn er eine Wärmflasche nehmen würde....ich mache das auch immer so und auf der Arbeit. Ich habe nämlich auch ein paar Probleme mit der Prostata. Das mit dem Wasserlassen im Stehen und im Sitzen sollte "eigendlich" egal sein, da hab ich die gleichen Probleme, egal ob im Stehen oder Sitzen. Im Sitzen geht es bei mir eher besser, weil ich da entspannter bin. Aber es gibt ja immer neue Sachen zu erleben, denn ich lerne auch nie aus und möchte auch immer weiter lernen. Ja, liebe Ursula, Du mußt selber entscheiden, wie viel Du geben kannst und möchtest, aber Du mußt aber auf Dich horchen, wieviel Du kannst, damit es Dir nicht schlechter geht, denn dann kannst Du auch nicht mehr helfen. "Höre in Dich hinein" damit es Dir nicht schlecht geht, oder zu spät ist. Von "Burnout" kann ich Dir was erzählen. Aber ich will Dir jetzt keine Angst machen, ich möchte Dir nur meine Erfahrungen von meiner Arbeit weitergeben und Du weißt bestimmt, was gut und nicht gut für Dich ist. So, ich hoffe das Ihr mir nicht böse seid, das ich mich in Euer Gespräch eingemischt habe.
Euer Jürgen |
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| Thema: Re: Willkommen zurück! Mi 14 Nov 2007, 20:07 © Admin | |
| Von: palousunny2 Gesendet: 17.04.2004 17:44
Liebe Ursula
Herzlichen Dank für Deine lieben Zeilen. Na ja Du hast es richtig verstanden..... kann ich nicht babysitten und sie in der Zeit alles mögliche im Haushalt erledigen, dann gibt es "Enzung" so zu sagen und sie sagt, ich hätte keine Zeit für Sie. Ich muss mich da schon äussern und die Sache klar stellen aber es fällt mir sehr schwer mit ihr zu sprechen. Ich bin gewöhnt alles zu machen und nichts zu erwarten oder verlangen. Ich werde es aber machen müssen....
Die Brautleuten waren beide schön angezogen, er in schwarz sehr elegant und sie in einem langen weissen Seidenkleid mit Schleppe und einen grossen Hut. Beim gratulieren, nach dem Gottesdienst, hat sie niemanden geküsst..... das sah eingenartig aus, so kalt... aber das war sicherlich wegen dem Hut.... nehme ich mal an.
Meines Wissens hat mein Mann keine Prostata-Probleme, er geht regelmässig zum Urologen, altershalber, weil die Mutter das für wichtig gehalten hat.
Ich bin nicht der Typ der dominiert, er ist der in unserer Familie der diktiert hat und der so viele Prinzipien noch hat. Ich habe alles getan, dem Frieden zu liebe oder weil ich es nie anders erlebt habe bis zu meiner Heirat. Na ja, ich bin nicht mehr die liebe Ehefrau die ja und amen sagt aber er könnte nicht ohne mir leben.... sagen die Kinder und die Aerzte. Er ist schon durch die Krankheit auf mich angewiesen und es ist auch meine Pflicht dafür zu sorgen, dass er es recht hat solange ich es machen kann..... und seine Abwehr gegen mich.... ist frustierend, dazu den Kommunikationsmangel.... aber mit dem muss ich leben, es ist einfach so.
Hat E auch Antidepressive oder kann man da medikamentös nichts an seinen Depressionen ändern? Ich kann mir schon vorstellen, dass es Dich quält nicht zu wissen ob Du ihn wieder ich die Schweiz zurück nehmen kannst nach dem Sommer in Schweden.... wäre für ihn denn in der Schweiz kein Altersheim möglich oder das nur weil er kein Schweizer ist? Das wäre aber auch gar nicht OK Di bist immerhin seine Bezugsperson und einzige Familie oder ? Würdest Du ihn denn in Schweben alleine lassen können, von wollen gar keine Rede.... Mein Gott liebe Ursula was für Probleme hast Du da zu lösen... und wenn Du das kannst nicht so weit zu denken ist schon gut und doch holt Dich den Alltag und die Situation ja ein. ich versuche auch nicht daran zu denken was da alles auf mich zukommen wird, wie Du sagst, es kommt doch anders als men denkt und das sehr oft. Aber eben Gedanken macht man sich eben doch.
ich wünsche Dir einen schönen Abend und sage Dir... bis morgen früh, vielleicht bin ich dann die erste....
ganz liebä gruäss Deine Janine |
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| Thema: Re: Willkommen zurück! Mi 14 Nov 2007, 20:07 © Admin | |
| Von: palousunny2 Gesendet: 17.04.2004 18:02
Halli Hallo Jürgen
Schön von Dir zu hören und mische Dich ruhig ein, ich kann Ratschläge gut gebrauchen, abgesehen davon bist Du ja ein Mann und noch dazu in der Pflege tätig, wie ich gelesen habe. Du hast sicher recht mit den Krankheiten und die Mutter. Das leuchtet mir ein und ist eigentlich logisch.... ich bin es eben nicht.... und sie und ich ( die Schwiegermutter) sind keine Freundinnen, ich war nie gut genug für ihren ältesten Sohn und musste es bis vor 2 Jahren immer wieder spüren. Das ewige Schwiegermutter/Schwiegertochter Problem auf der einen Seite sicherlich..... aber es gibt noch mehr.... dazu ein anderes Mal...
Ich mache mir auch Sorgen um Ursula und weiss nur eins....ich könnte das "nie".... tönt egoïstisch und es fällt mir auch nicht leicht es zu gestehen. Ich könnte mir vorstellen dass es auch darauf ankommt was für Gefühle im Spiel sind, was für eine Ehe man geführt hat und was man als "miteinander" gehabt hat... oder?
Ich wünsche Dir einen schönen Abend, bis bald! liebä gruäss Janine |
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| Thema: Re: Willkommen zurück! Mi 14 Nov 2007, 20:08 © Admin | |
| Von: LillNalle2 Gesendet: 17.04.2004 18:05
Lieber Jürgen Ich drücke dich mal ganz lieb. Du bist ein Schatz. Vielen herzlichen Dank für deine Erfahrungen die du hier mit rein bringst. Ich finde das super und habe mich richtig darüber gefreut. Ja "Burnout" ist eine Gefahr deren ich mir auch bewusst bin. Es ist nur so schwierig dies bei einem selbst zu erkennen bevor es schon zu spät ist. Eine Grenze ist nun mal leichter zu erkennen wen man sie schon mal überschritten hat und dan kann es schon zu spät sein. Ich versuche auf mich zu hören und hoffen, das bei mir die Signalleuchten richtig funktionieren und ich diese zur rechten Zeit wahrnehmen kann. In anbetracht das es in seiner Situaion noch bis zu einem halben jahr Wartezeit geben könnte, müsste ich eigentlich schon handeln wen noch eine gewisse Kraftreserve vorhanden ist. Dies macht das ganze noch etwas schwieriger. Ich muss wirklich anfangen ernsthaft an mir zu arbeiten um mich innerlich soweit lösen zu können, das ich etwas mehr nüchtern und mit Vernunft das ganze betrachten kann. Vorallem das ich nicht zerbreche falls ich , wen ich ihn in ein Heim gebe nachher für ihn die Böse bin. Gerade damit muss ich rechnen und da will ich mich schon zum Voraus seelisch darauf vorbereiten. Auch das er vielleicht dan bei jedem Besuch uns fragt wan er wieder mit uns mitkommen kann u.s.w. Ich könnte mir auch vorstellen das er dan anfangen würde dort immer wieder wegzulaufen. Auch solche Gedanken möchte ich für mich durcharbeiten, um eben dan nicht einfach schwach zu werden. Es gibt ja auch noch danach einiges zu tragen oder vielleicht ertragen. Umso mehr ich mich auf alle möglichen Eventualitäten vorbereite umso eher kann ich sicher auch hart bleiben wen es dan drauf ankommt. Danke dir lieber Jürgen du hilfst mir sehr meine Gedanken in die richtigen Bahnen zu lenken....auch wen es immer noch viel Arbeit bei mir geben wird bis ich in dieser Sache meinen Verstand über die Gefühle stellen kann. Solch eine Entscheidung darf glaube ich, keine Gefühlsentscheidung, sondern muss eine Vernunftsentscheidung sein. Ich wäre dir auch sehr dankbar wen du mir etwas mehr über solche Situationen erzählen könntest. Wie Schmerzhaft glaubst du ist es wirklich für Betroffene im Heim wen sie einfach nicht mehr nach Hause gehen dürfen, oder können. Mische dich nur weiterhin in die Gespräche ein. Das tut nur gut und ist eine Bereicherung. Wir können soooo viel von dir lernen - danke dafür. Ganz liebe Grüsse deine Ursula |
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| Thema: Re: Willkommen zurück! Mi 14 Nov 2007, 20:08 © Admin | |
| Von: LillNalle2 Gesendet: 18.04.2004 17:57
Liebe Janine Ich möchte dir hier noch ein paar Zeilen zu deiner Frage wegen einem Heim in der Schweiz schreiben. Als erstes bezahlt seine Auslandversicherung nur das was nötig ist. Z.B. Notfallmässig sowie Arztbesuch in dem zusammenhang. Ich hatte bis jetzt eigentlich dort immer mehr zurückbekommen als ihre Verpflichtungen gewesen wäre. Aber eine Langzeitpflege bezahlt keine Versicherung für`s Ausland. Schon gar nicht wen diese teurer ist wie es in der Schweiz der Fall wäre. Eine Versicherung in der Schweiz könnte ich nur machen wen er hier angemeldet wäre - sprich in Schweden abgemeldet. Dies käme aber schon sprachlich für ihn nicht in Frage. Aber ich tröste mich damit, das wir dort sehr liebe Nachbarn haben die ihn schon seit soooo vielen Jahren kennen und auch schätzen, und sicher auch ab und zu besuchen würden. Ausserdem ist er dann auch für seine Schwester zu der wir einen guten Draht haben erreichbar. Wir selbst würden ihn sicher auch oft besuchen, in der Zeit wo wir in Schweden sind und das sind doch viele Monate im Jahr. Wir haben nur ein grosses Problem. Es gibt für ihn nur 2 Heime zum wählen (ist in Schweden vom Wohnort abhängig), in eines von denen kommt in kürze sein Ex-Frau. Ich darf also nicht zulassen das er in das gleiche kommt - sie würde ihn sonst bis auf`s Blut quälen. Wie lange wir dann noch warten müssten bis ein Platz im anderen Heim frei wird, weiss ich nicht und kann mir auch im Moment niemand sagen. Aber ich habe soweit eine Entscheidung gefasst, das wen wir in Schweden sind - mal jemand bei uns vorbeikommen muss um unsere Situation abzuschätzen. Dies ist der erste Schritt den man dort gehen muss. Nachher werde ich weiter sehen. Ich denke damit habe ich dir auch diese Antwort beantwortet wo ich Gestern irgendwie durch die Müdigkeit vergessen hatte. Danke das du da bist und das es dich gibt. Habe dich sehr lieb und knuddle dich mal ganz dolle. Deine Ursula |
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| Thema: Re: Willkommen zurück! Mi 14 Nov 2007, 20:09 © Admin | |
| Von: palousunny2 Gesendet: 18.04.2004 19:14
Liebe Ursula
Vielen Dank für Deine Infos. Du bist so um E besorgt, ich finde es so schön und lieb. Ja das eine Heim kommt wirklich auf keinen Fall in Frage, das wäre ja furchtbar, da hast Du recht. Ich finde es auch sehr gut, dass Du jemanden kommen lassen wirst wenn ihr in Schweden seid. Das wird Dich auch ein bischen moralisch entlasten denke ich mir. Auch schön, dass ihr gemeinsame Freunden habt. Ich bin froh darüber.Ich wollte Dich nicht ausfragen liebe Ursula, das weiss Du hoffentlich.
Hoffe Du kanst diese Nacht gut schlafen und Dein Freund hat auch eine ruhige Nacht.
Lieben Gruss an die ganze Familie, unbekannterweise. deine Janine |
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| Thema: Re: Willkommen zurück! Mi 14 Nov 2007, 20:09 © Admin | |
| Von: LillNalle2 Gesendet: 19.04.2004 10:39
Liebe Janine Ich weiss das du mich nicht ausfragen willst - sondern du fragst und gerade das ist gut und auch eine Hilfe für mich. Meine Gedanken zu sortieren. Also nur weiter so wen du Fragen hast stelle sie auch - das mache ich doch auch nicht anders bei dir - oder? Sei ganz lieb gedrückt von Deiner Ursula die dich sehr lieb hat |
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| Thema: Re: Willkommen zurück! Mi 14 Nov 2007, 20:10 © Admin | |
| Von: LillNalle2 Gesendet: 19.04.2004 10:39
Liebe Janine Ich weiss das du mich nicht ausfragen willst - sondern du fragst und gerade das ist gut und auch eine Hilfe für mich. Meine Gedanken zu sortieren. Also nur weiter so wen du Fragen hast stelle sie auch - das mache ich doch auch nicht anders bei dir - oder? Sei ganz lieb gedrückt von Deiner Ursula die dich sehr lieb hat |
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