Viele Verhaltensweisen, die ich bei meinem Vater beobachte, konnte ich auch hier im Forum nachlesen. Eine Marotte, die er nun schon einige Zeit hat ist es, zu sagen "Es ist..." und dann mit dem Reden aufzuhören. Vielleicht hängt das mit der leichten Ablenkbarkeit durch äußere Einflüsse zusammen, wie sie von Ursula beschrieben wurde. Am Telefon spielt sich das wie folgt ab:
G: "Papa, wie geht es Dir?"
P: "Eigentlich nicht schlecht." (es ist immer unverändert diese Phrase)
G: "Hast Du noch Schmerzen im Rücken oder helfen die Tropfen?"
P: "Ich weiß es nicht."
G: "Tut Dir Dein Rücken weh?"
P: "Es ist...."
---Pause von einer Minute---
P: "Gabika!?"
G: "Ja Papa, ich warte auf Deine Antwort. Wie geht es Deinem Rücken? Lass Dir Zeit."
P: "Ja."
---Ende des Gesprächsblocks---
Wenn ich ihn besuche und ihm gegenüber sitze, hört er auch mitten im Reden nach "Es ist.." auf und sieht auf den Fernseher, wenn wir im Wohnzimmer sitzen oder ins Leere.
Ich frage mich immer, welchen Satz er wohl aus dem "Es ist..." machen wollte.
lg,
Gabika