Hallo liebe Leute, mus mir die neuesten Erlebnisse von der Seele schreiben. Mein Vater ist nach seiner Lungenentzündung zurück aus dem Krankenhaus im Heim und damit wurde es leider nicht besser, sondern schlimmer. Seit er wieder im Heim ist, tickt er total aus. Ich denke, es hat mit der Umstellung und Überforderung durch die ungewohnten Umgebung zu tun. Er ist agressiv anderen Heimbewohnern gegenüber, bedroht sie, würgt sie. Außerdem ist er sexuell sehr umtriebig, steigt bei anderen Frauen ins Bett usw.
Es fällt mir schon sehr schwer, darüber zu schreiben, weil es mir so weh tut, was aus "meinem" Vater geworden ist. Was mich zusätzlich quält, sind die Bilder, die meine Phantasie produziert und mir im Kopf herumschwirren.
Das Heim hat ihn nun, nachdem Beruhigungstabletten nicht geholfen haben, in die Psychiatrie zur Medikamenteneinstellung überwiesen - schon wieder eine neue Umgebung und Aufregung und so geht das ewig weiter. Wann hört das endlich auf?

Liebe Simone,
das hört sich ja echt heftig an. Ich weiss, dass es weh tut.

Dass unsere Lieben Probleme beim Umgebungswechsel haben, ist ja bekannt. Das vergeht auch meist nach Tagen wieder. Aber so extrem, ist schon hart. Ich hoffe ganz fest für euch, dass man ihn dort gut einstellen kann, und er sich bald wieder im Heim einlebt.

Liebe Grüsse
Biggi

Liebe Simone
wir alle kennen dieses "Fremdeln" - leider ist es bei Deinem Vater stark ausgeprägt.
Drück die Daumen das die Medikamentumstellung anschlägt.
LG Sylvia

Liebe Simone,

lass dich mal !

Kann gut nachempfinden wie es dir geht! Leider sind wir da "machtlos".

Ich drücke ganz fest die Daumen, dass es sich mit der richtigen Medi-Einstellung verbessert und für euch alle ruhiger wird!