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Zenka Neu im Forum
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| Thema: Auszug aus einem Buch... Do 06 Okt 2011, 01:28 © Zenka | |
| Der alte König in seinem Exil von Arno Geiger.
Als ich das erste Mal auf die Pflegestation kam hatte ich einen Moment Mitleid
mit allen Menschen die gelebt haben, lebten und noch leben werden.
Sehr zu empfehlen!
Zuletzt von Zenka am Fr 07 Okt 2011, 20:12 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet |
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sylvia Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Auszug aus einem Buch... Do 06 Okt 2011, 07:14 © sylvia | |
| liebe Zenka, naja das kann man immer von zwei Seiten sehen. Wenn man sich um einen Platz für seine Lieben kümmert besucht man auch die Einrichtungen und sieht, wie es dort ist. Sie leben in ihrer Welt. LG Sylvia
Es ist nicht zu wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist zu viel Zeit, die wir nicht nutzen.
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mysunny Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Auszug aus einem Buch... Do 06 Okt 2011, 08:08 © mysunny | |
| hallo Zenka
herzlich willkommen bei uns im Forum.
Ja der Sohn hat einen Moment lang die Oberfläche gesehen und die ist traurig. Später wird es auch noch andere Gefühle geben. Wir können alle sehr froh sein dass es solche Institutionen und Menschen die dort arbeiten und pflegen gibt..... alles hat 2 Seien.....im Leben.
ich wünsche allen einen schönen Tag. Janine
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soda1964 Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Auszug aus einem Buch... Do 06 Okt 2011, 09:17 © soda1964 | |
| Liebe Zenka, willkommen in unserem Kreis. Ich kenne das Buch von Arno Geiger - und ich kenne die Situation im Heim. Unsere 90 jährige Nonna ist seit dem 27. August in einer Institution... Einfach so für sich ist dieser Satz hart. Doch im Zusammenhang des Buches, mit dem Feingefühl, wie Arno Schneider schreibt, stimmt er. "Einen Augenblick lang..." steht da. Ich sitze manchmal bei Nonna im Panorama (so heisst dort, wo sie lebt, das Wohnzimmer) schaue mir die Leute an, die dort sind, mit all ihren Geschichten, ihrem langen Leben, ihrem Leiden, das sie jetzt tragen müssen - und ganz ehrlich: auch mich überkommen in solchen Augenblicken manchmal Gefühle des Mitleids und der Traurigkeit... Ich erlebe jedoch auch ganz viel Schönes, Erheiterndes dort. Vor kurzem hat eine Zither-Musikgruppe Volkslieder gespielt - es war herrlich, die fröhlichen, entspannten Gesicher der Bewohner zu sehen und ganz viele, die kaum mehr ein Wort sprechen, haben mitgesungen Ja, so hat alles im Leben verschiedene Seiten... Liebe Grüsse Therese
ThereseMan muss mit Allem rechnen - auch mit dem Guten.
Die wahre Lebenskunst besteht darin, im alltäglichen das Wunderbare zu sehen. Pearl s. Buck
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Biggi Moderator
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| Thema: Re: Auszug aus einem Buch... Do 06 Okt 2011, 13:49 © Biggi | |
| Liebe Zenka, herzlich Willkommen bei uns im Forum. Dieser Satz ist wirklich sehr beeindruckend und lässt einen erst mal stocken. Ich kenne das Buch leider nicht. Doch so Situationen wie Therese sie beschrieb, kenne ich aus den Zeiten unserer Mutter im Pflegeheim auch noch. Später allerdings im Endstadium der Demenz war der Anblick der Bewohner oft sehr traurig und bedrückend... Ich hoffe, du fühlst dich wohl bei uns. LG Biggi
--- Besondere Menschen erkennst du daran, dass sie dich berühren ohne ihre Hände zu benutzen --- |
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maxmoritz Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Auszug aus einem Buch... Do 06 Okt 2011, 14:00 © maxmoritz | |
| Liebe Zenka, herzlich Willkommen hier bei uns. Ja, so ein ersten Blick kann schon mitleidig machen. Einerseits da doch oftmals Trostlosigkeit herrscht. Andereseits aber auch hat er etwas beruhigendes: die Menschen sind in Sicherheit. Denen passiert an einem solchen Ort normalerweise nix. Das Buch kenne ich nicht. hört sich aber interessant an. Moni |
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Zugvogel Wohnt oft hier
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| Thema: Re: Auszug aus einem Buch... Do 06 Okt 2011, 19:37 © Zugvogel | |
| Hallo Zenka und Willkommen. Aehnliche Gedanken kamen mir vor 30 Jahren, als ich meine Grosseltern an Demenz sterben sah und sie haben mit uns im Haus gewohnt. Ich weiss nicht, ob deren Krankheit soviel "angenehmer" verlaufen ist als die von heutigen Pflegeheimbewohnern. Sicher, sie hatten Verwandte, die sich um sie kuemmerten, aber hilft das wirklich, wenn man sie nicht mehr erkennt? Meine Mutter wird taeglich geduscht, sie hat ausgewogene Mahlzeiten ( sie ist Diabetikerin), es gibt Veranstaltungen und Ausfluege - das hatten meine Grosseltern alles nicht, weil wir gar nicht koerperlich dazu in der Lage waren und auch nicht die Moeglichkeiten hatten. Die Krankheit ist schlimm, egal wo man sie nun ertragen muss LG Karin
Für die ganze Welt bist du nur eine Person, aber für eine bestimmte Person kannst du die ganze Welt sein.
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Babs2105 Ist hier Zuhause
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Alter : 61
Ort : Petershagen NRW
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| Thema: Re: Auszug aus einem Buch... Do 13 Okt 2011, 21:56 © Babs2105 | |
| Bei uns sind viele Bewohner eingezogen und eingenartigerweise sagten einige immer den selben Satz : " Dieses Haus verlasse ich in einer Kiste mit den Füssen zuerst " Ich fand´s jedesmal schlimm aber die meisten hatten Recht.
_________________________________________________ " Für die Menschen, die regelmäßig ein Gebet sprechen, ist es das beste und einfachste aller Beruhigungsmittel " _________________
" Die wahre Lebensweisheit besteht darin, im Alltäglichen das Wunderbare zu sehen "
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Zenka Neu im Forum
Anzahl der Beiträge : 3
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| Thema: Re: Auszug aus einem Buch... Fr 14 Okt 2011, 00:20 © Zenka | |
| Hallo Babs, ich kenne das... am 1 November wird meine "liebste Oma" 90! Sie ist nicht dement! Wenn ich bei ihr bin und mich mit ihr unterhalte, empfinde ich sie nicht als fast 90. Se redet so, wie wenn ich mich mit meiner Freundin unterhalte, klar im Kopf und ganz normal. Aber selbst sie sagt hin und wieder zu mir: Wenn ich "umziehe" werfe ich alles weg was habe. Wenn sie "umzieht" zieht sie weg von mir...aber sie geht mir ja nur voraus ;-) - Babs2105 schrieb:
- Bei uns sind viele Bewohner eingezogen und eingenartigerweise sagten einige immer den selben Satz :
" Dieses Haus verlasse ich in einer Kiste mit den Füssen zuerst " Ich fand´s jedesmal schlimm aber die meisten hatten Recht. |
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Babs2105 Ist hier Zuhause
Anzahl der Beiträge : 738
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Ort : Petershagen NRW
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| Thema: Re: Auszug aus einem Buch... Fr 14 Okt 2011, 00:41 © Babs2105 | |
| Ich wollte meinen Vater im Nachbarshaus haben.... der Spruch " Alten Baum verpfanzt man nicht" habe ich unzählige Male gehört. Wenn sich diese Mensche so auf die Meinng eingeschossen haben.... Haben wir keine Chance ! Es bleibt nur eines : auf die Wünsche und Bedürfnisse eingehen, das geht nur in einem sehr guten Senioren Wohnheim. Das andere .... privat ??? Wäre mein Ziel !
_________________________________________________ " Für die Menschen, die regelmäßig ein Gebet sprechen, ist es das beste und einfachste aller Beruhigungsmittel " _________________
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