Liebe Foris

habe heute diesen Artikel gefunden - wird ja zur Zeit wieder viel über Demenz/Alzheimer diskutiert,
aber das könnte diesmal schneller was bringen....ob es für unsere Lieben noch reicht bezweifle ich zwar - ist aber trotzdem vielversprechend....

http://www.abendblatt.de/ratgeber/gesundheit/article2184371/Wirkstoff-gegen-Krebs-macht-Alzheimer-bei-Maeusen-rueckgaengig.html

Liebe Bettina,
ich habe es auch gelesen. Bin aber etwas skeptisch, bis es wirklich bei Dementen hilft, falls es mal zum Einsatz käme. Das wäre sicherlich der Durchbruch, doch müsste es sich erst bewähren, von wegen Verträglichkeit, Wechselwirkung, Nebenwirkung etc... Schön wärs.

LG Biggi

Manno, das wär's! Gut, dass es schon als Krebsmittel in Deutschland zugelassen wird,
dann dauert eine mögliche Zulassung als Alzheimermittel nicht so lange wie bei einem neuen Stoff.

Danke für den Link, Bettina!

LG
Jelly

Genau Jelly, deswegen fand ich es ja auch so interessant.
Die Nebenwirkungen/Wechselwirkungen beim Menschen sind schon bekannt! Das spart enorm viel Zeit!
Sonst bin ich auch immer sehr skeptisch bei solchen Berichten - aber ich denke dieser macht Hoffnung!

Habe es auch gelesen. Mein Problem dabei ist nur, daß bei Krebskranken meines Erachtens etwas zerstört werden muß, was zuviel ist und bei Dementen etwas regeneriert werden müßte, was abgestorben ist. Kann ich mir nicht vorstellen. Habe insoweit aber auch nur einen sehr laienhaften Verstand.

Abgesehen von den durchaus vernünftigen Überlegungen von Marie kommt bei mir noch ein weiterer Aspekt dazu. Schon des öfteren hatten getestete Medikamente bei Mäusen bahnbrechende positive Resultate erziehlt - und beim Menschen war es dann doch ganz anders. Mäuse und Menschen sind halt doch sehr verschieden

Aber danke für den Link liebe Bettina Bin gespannt was die Forschung noch so alles hervor bringen wird. Jedoch zur Euphorie reicht es bis jetzt noch lange nicht.

Da stand doch letztens auch was in der Zeitung über einen französischen Professor, der in diese Richtung forscht und überzeugt ist, dass er noch zu seinen Lebzeiten Erfolg haben wird (jung war der nicht mehr...) Vielleicht gelingt doch über kurz oder lang der Durchbruch. Ob das jetzt mit diesem Krebsmedikament funktioniert - man wird sehen...

Hallo.

hab das auch gelesen und fand's ganz Interessant,naja wiederholen was zerstört ist wird es wohl nicht,aber vielleicht doch die Zerstörung aufhalten.Wenn es schon als Krebsmittel hilft,wer weiß ob es nicht doch gegen Alzheimer etwas ausrichten kann.Gbt ja schon viele Medis die für mehrer Krankheiten eingesetzt werden,obwohl man es nur für eines erforscht hat.

Man muß abwarten..
Shali

Ich glaube, dass die Themen Demenz und Alzheimer wieder verstärkt in die Öffentlichkeit gelangt sind, aufgrund der Biografie von Rudi Assauer. Ich finde es bemerkenswert, dass er in die Öffentlichkeit gegangen ist und somit zeigt, dass es wirklich jeden erwischen kann und kein Tabuthema ist. Dadurch kann das allgemeine Verständnis für die Krankheit nur besser werden! Hier ein Artikel noch, den ich heute morgen gelesen habe: http://www.nord-berliner.de/9340-demenz-symptome.html Viele Grüße, Daniel

Danke, lieber Daniel, und herzlich Willkommen bei uns.

Vielleicht magst du dich ein wenig bei uns vorstellen? Ist dann für uns besser zu verstehen.

LG Biggi

Hi,

so wie ich das verstanden habe, könnte tatsächlich der Schaden wieder großteils repariert werden. Ich stelle mir die Ablagerungen als honigartige Substanz vor, die sich auf den Nerven ablagert und diese unfähig macht, Signal weiterzutransportieren. Putzt man das Zeug wieder weg, funktionieren die alten Bahnen wieder. Zumindest wird es so dargestellt.

Wenn das Mittel Bexaroten als Krebsmedikament im Einsatz ist, dann dürfte keiner von den Krebskranken, die damit behandelt werden, Alzheimer haben - korrekt? Da müsste man ja eigentlich nur mehr die Statistik lesen..... Außerdem wird es ja wohl schon Alzheimerkranke geben, die zusätzlich noch Krebs entwickelt haben. Bei denen müsste dann, wieder bei Behandlung mit dem Wirkstoff, die Demenz zurückgegangen sein. Klingt jetzt eher nach Arbeit für einen durchschnittlich begabten Abiturienten, der mal schnell eine Statistik liest, als nach Quantenphysik. Mich wundert, dass man herummutmaßt, statt zu interpretieren, was schon lange da ist.

Gabika

Es scheint einen Zusammenhang zwischen Krebs und Alzheimer zu geben:

http://diepresse.com/home/gesundheit/529892/Studie_Alzheimer-schuetzt-vor-Krebs-und-umgekehrt

und:
http://www.alzheimer-forschung.de/forschung/aktuelles.htm?showid=3198&archivemode=1&archiveyear=2010

Vielleicht ist es auch so, dass behandelter Krebs, gegen Alzheimer schützt, weil das Medikament den Alzheimer tatsächlich heilt.

Hallo Ihr Lieben,

zu der hiesigen Diskussion möchte ich anmerken, dass es mit der Statistik nicht sooo leicht sein dürfte, wie Ihr annehmt. Bexaroten wird zur Behandlung einer ausgesprochen seltenen Krebserkrankung eingesetzt - entsprechend wird die zur Verfügung stehende Gruppe der behandelten Patienten klein sein. Nur sehr selten wird dieses Medikament auch noch für Menschen mit Lungenkrebs eingesetzt. Wenn man dann noch bedenkt, dass von den sowieso verhältnismäßig wenigen Patienten mit diesem seltenen Krebs nur ein Teil mit diesem Medikament behandelt wird und davon wiederum nur ein Teil in dem Alter sein wird, in dem man eventuell auch eine Alzheimer-Demenz haben könnte/ hat, scheint mir eine Statistik hier (noch) nicht angebracht, leider. Aber trotzdem ist es ein Silberstreif am Horizont und mit Sicherheit wert, in dieser Richtung noch weiter zu forschen.

Liebe Grüße
Kessi