Von: Polarzwo Gesendet: 01.12.2004 18:26

Quecksilber und Alzheimer-Krankheit.

Im Labor fanden die schweizer Wissenschaftler B. Stählin und O. Gianfranco von der „Geriatrischen Uniklinik Basel" und der „Psychiatrischen Uniklinik Basel" heraus dass, anorganisches Quecksilber (also Amalgam-Quecksilber!) einige Ausprägungen der Alzheimer Erkrankung die beeinflussen kann". Ihre Schlussfolgerung: „Vermutlich spielt Quecksilber beim Entstehen der Alzheimer-Erkrankung eine Rolle". (Studie in „Neurochemistry, 2000 No74(1)231-236)

Zur gleichen Konklusion gelangen auch Leong, Seyed und Lorscheider von der Universität Calgary in Kanada: Spuren von Quecksilber könnten an den Nerven eine Art von Schäden verursachen, die charakteristisch für die Schäden seien, die bei der Alzheimer-Krankheit gefunden werden. Die Hg-Exposition verursache die Bildung von neurofibrillären Verfaltungen („tengles"), die einer der beiden diagnostischen Marker für die Alzheimer-Krankheit seien. Gleiches gelte für die Erzeugung des 2.Markers, der sogenannten „amyhoiden Plaques", und der Prozess gelte für Quecksilber, nicht aber für andere Metalle! Alzheimer also durch Quecksilber-Amalgam? Die Studie wurde veröffentlicht in der Zeitschrift Neuroreport 12(4); Seiten 733-737,2001.

Von: Polarzwo Gesendet: 01.12.2004 18:31

Quecksilber ursächlich für Alzheimer?

Umweltmediziner sind Empfindlichkeiten auf der Spur, die mit unterschiedlicher Quecksilberentgiftungskapazität einher gehen.

Freiburg - Wissenschaftler der Universität Freiburg kommen in einer soeben veröffentlichten Studie zum Schluss, dass Quecksilber eine ursächliche Bedeutung bei der Alzheimer-Erkrankung zukommen kann. Die Forscher aus dem Institut für Umweltmedizin und Krankenhaushygiene haben herausgefunden, dass es besondere Empfindlichkeiten gibt, die mit einer unterschiedlichen Quecksilberentgiftungskapazität zusammenhängen.

Die Mediziner können nun anhand einer Blutmessung einen der möglichen Risikofaktoren bestimmen. "Das bedeutet, dass besondere Risikogruppen Quecksilber, beispielsweise aus Amalgamfüllungen, meiden sollten", erklärt Johannes Naumann, Leiter des Uni-Zentrums Naturheilkunde Freiburg. In einer weiteren systematischen Arbeit werden nun über tausend wissenschaftliche Veröffentlichungen zu diesem Thema genauer überprüft. Die Forscher wollen auch andere Untersuchungen, die den Einfluss von Quecksilber auf andere Erkrankungen betreffen, genauer unter die Lupe nehmen.

Von: LillNalle2 Gesendet: 02.12.2004 10:42

Lieber Peter

Ich danke dir für die guten Berichte. Habe mich sehr darüber gefreut. Ja, es wird oft über Quecksilber als mitverantwotlich für Alzheimer geredet. Aber auch Aluminium u.s.w. Ich möchte wen ich wieder in der Schweiz bin diese Group auch mit dieser Thematik mehr erweitern. Sowie auch mal mehr schreiben über alle möglichen Demenzarten die Heutzutage bekannt sind. So das hier die Informationen um einiges umfangreicher werden. Leider bin ich im Moment immer noch etwas eingeschränkt. Habe zwar massenweise Ideen aber die Gestaltung dazu muss leider noch etwas warten......

Bin zur Zeit daran auch hier in Schweden mit einer Krankenschwester zusammen ein Forum aufzubauen. Da sich das wesentliche im Zusammenhang mit Erik nun mal in Schweden abgespielt hat, habe ich auch vieles an Kontakten hier geknüpft, die ich weiter ausbauen möchte. Darum bin ich sehr froh für jeden Beitrag der von euch lieben hier in diesem Forum kommt und ihr mit mir noch etwas Geduld habt bis ich wieder in der Schweiz bin.

Ganz liebe Grüsse an euch alle

Eure Ursula

Hallo Ursula, mein Mann hat 40 Jahre in einer Galvanik gearbeitet. Als mein Mann krank wurde meinte die Ärztin im Krankenhaus, das früher in Galvaniken mit Quecksilber gearbeitet wurde. Das kann auch das Gehirn schädigen, leider kann man es heute nicht mehr nachweisen.

LG Ulli

Liebe Ulli

Auch Erik hatte viele Jahre in der Galvanik gearbeitet. Oft fragte ich mich wieweit dies mit seiner späteren Demenz zu tun haben könnte. Nun, nachweisen hätte man auch bei ihm nichts mehr können. Schon desshalb weil zur damaligen Zeit darüber kaum etwas bekannt war. Wenn ich zusätzlich aber bedenke, das andere die mit ihm zusammen in der Galvanik gearbeitet hatten dennoch nicht (selbst im hohen Alter) an Demenz erkrankten, so scheint es mir, das es doch auch immer noch andere Faktoren zusätzlich braucht, damit sich eine Demenz entwickelt.

Es gibt viele Studien die auf irgendeinen "Übeltäter" hinweisen. Vermutlich haben alle davon recht. Schon desshalb, weil es viele Substanzen gibt die für unsere Gesundheit alles andere als fördernd sind. Dennoch bleibt die Frage offen, warum trotz den gleichen Belastungsbedingungen nicht alle Betroffenen an einer Demenz erkranken werden. Ich fürchte, das erst wenn man darauf eine Antwort hat, auch eine Chance besteht ein Heilmittel zu entwickeln (nur meine persönliche Meinung).

Bis auf weiteres bleibt uns also nur die Möglichkeit, die Herausforderung wo unsere lieben dementen Angehörigen an uns stellen anzunehmen. Was dies beinhaltet, in den sowohl traurigen, schmerzlichen, aber auch schönen, mit freuden gefüllten Augenblicken, weiss wohl kaum jemand besser als du liebe Ulli. Meine Bewunderung für alles was du tust und wie du es machst hast du schon lange

Liebe Grüsse
Ursula

Hallo Ursula, danke für die da haben wir was gemeinsam ich bewundere dich für das was du für Erik getan hast. War bestimmt nicht einfach

Ich habe auch 5 Jahre da gearbeitet hatte oft die Lippe oder ein Auge geschwollen,schlimm war es wenn Salpetersäure angerührt wurde.Das stank Unwahrscheinlich man konnte kaum Atmen
und nach draussen frische Luft schnappen durfte auch niemand.
Das waren noch Zeiten da hab ich meinen Mann kennengelernt.Das erste was ich mit meinen 15 Jahren sah war sein nackter Po er hatte sich grad gebückt.

LG Ulli

Mensch Ulli! Das ist aber ganz schön ungerecht . Stell dir vor - ich musste mich doch tatsächlich erst in meinen Mann verlieben bevor ich seinen nackten Po sehen durfte. Naja, vermutlich hatte er sich einfach nicht getraut, sich vorher zu bücken wenn ich in der Nähe war

Ihr beiden.... .....