Hallo Marie, mein Mann liegt auch fast nur noch im Bett und ich möchte über dieses Thema mehr erfahren und durch dieses gute Buch kann man viel erfahren.
Das Zusammenspiel von Druckeinwirkung und Risikofaktoren ist ebenfalls ersichtlich:
Bewußtlosigkeit infolge Koma , Schock, Narkose
Lähmungen und Sensibilitätsstörungen
Bewegungseinschränkung im Alter, bei körperlicher Behinderung, bei therapeutischer Ruhigstellung.
Patienten in schlechtem Allgemeinenzustand, bei langandauernder Erkrankung, Krachexe (reduzierter Ernährungszustand) und Wasserverlust führen zu Atrophie der Haut.
Patienten mit Druchblutungsstörungen.Zu Mangeldurchblutung kommt es bei arteriellen und bei venösen Gefäßveränderungen sowie bei Stauungserscheinungen, Blutarmut und Herzinsuffizienz.
Patienten mit Sauerstoffwechselstörungen, insbesondere bei Diabetes mellitus. Zusätzlich zur Durchblutungsstörung ist der Zellstoffwechsel betroffen, wodurch die Abwehrleistung vermindert wird, was einer Dekubitusbildung zusätzlich Vorschub leistet.
Patienten mit Fiebererkrankungen. Fieber ist vor allem bei älteren Menschen ein wichtiger Risikofaktor.Dies beruht einerseits auf der Austrocknung (Exsikkose) Des Körpers infolge Schwitzen, anderseits auf dem erhöhten Sauerstoffverbrauch durch das Fieber, zugleich bietet die stets feuchte Haut einen guten Nährboden für Bakterien.
Patienten mit Inkontinenz. Das Zusammenwirken von feuchter Haut und pH der Körperausscheidungen (sauer,alkalisch) fördert die Keimbesiedlung und schädigt den Hautmantel.
Patienten mit Übergewicht. Diese Patienten neigen vermehrt zum schwitzen (feuchteHaut), gleichzeitig lastet mehr Gewicht auf den aufliegenden Körperstellen (besonders bei Bettlägrigkeit).
hier noch ein Interessanter Link dazu:
http://www.dekubitus.de/dekubitus-dekubitustherapie.htm
Hoffentlich konnte ich deine Frage beantworten.
LG Ulli