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| Beschäftigung im ländlichen Raum | |
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biene6578 Neu im Forum
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| Thema: Beschäftigung im ländlichen Raum Sa 25 Sep 2010, 22:16 © biene6578 | |
| Hallo zusammen,
da ich zum ersten Mal in so einem Forum bin, will ich erst einmal was zu mir sagen. Ich bin 29 Jahre alt und mein Vater hat Demenz seit ca 2-3 Jahren. So genau kann man das auch nicht sagen, da der Verdacht zwar schon da war aber die Bestätigung hierfür erst vor ca 1 Jahr durch den Arzt kam. Es ist sehr tröstlich zu lesen, dass es nicht nur mir alleine so geht. Ich habe zwar noch 2 große Brüder, denen die Familie genauso wichtig ist wie mir und natürlich meine Mom, die sich aufopferungsvoll um meinen Vater kümmert.
Was mir vor allem am Anfang aber jetzt immer noch zu schaffen macht ist, dass man nicht genau sagen kann, wie lange mein Dad noch zu leben hat, bzw wie lange er mich noch erkennen wird. Ich habe jetzt einiges zu dem Thema gelesen und hoffe, dass er noch lange fit bleibt, da er auch erst 64 Jahre alt ist.
In letzter Zeit häufen sich allerdings ein paar Sachen an, bei denen ich hier gerne mal in der Runde um Rat fragen würde. Mein Vater sieht zusätzlich zu seiner Demenz noch ziemlich schlecht. Er hatte hier schon eine OP wegen grünem Star, aber irgendwie sieht er trotzdem jetzt wieder schlecht. Das hat leider sehr schwerwiegende Auswirkungen auf das Alltagsleben. NOrmalerweise hat mein Dad immer gerne Zeitung gelesen, Kreuzworträtsel gemacht und seine Eisenbahn aufgebaut. Allerdings ist das alles durch seine schlechten Augen fast unmöglich geworden. Meine Eltern leben auf dem Land, wo es auch keine großen Freizeitmöglichkeiten gibt! Sie gehen 1-2 mal in der Woche boulen, was ihnen auch viel Spaß macht. Sie haben auch Freunde, mit denen sie sich regelmäßig treffen. Aber es ist für ihn halt doch sehr schwer sich zu beschäftigen, da er ja nicht richtig lesen kann, fernsehen mag er nicht so, Eisenbahn geht auch nicht wirklich und jetzt geht es auch noch auf den Winter zu... Ich hatte auch schon über z.B. einen Hund nach gedacht, nur hat meine Mom Angst, dass das alles dann an ihr hängen bleibt. Was haltet Ihr von einem anderen Haustier oder z.B. Ergotherapie? Hat jemand noch andere Tipps? Selbsthilfegruppen etc gibts bei uns im Raum halt nicht. Und er ist noch nicht so krank, dass er gar nichts mehr machen kann...
Ich würde mich sehr sehr freuen, wenn mir jemand antwortet, denn ich weiß ganz ehrlich gesagt nicht, mit wem ich reden soll. In unserer Familie ist das auch der erste Fall von Alzheimer, sodass hier auch keiner Tipps oder so hat.
Viele liebe Grüße Sabine |
| | | vargen Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Beschäftigung im ländlichen Raum So 26 Sep 2010, 01:41 © vargen | |
| Hej Sabine, schön, dass Du hier im Forum gelandet bist, es wird Dir bestimmt gefallen. Zuerst Sabine, die Diagnose "Demenz" hat nicht mit dem "erreichen des Lebensalters zu tun" - Demenzkranke sind oft körperlich (organisch) fit und können damit lange leben. Vielleicht könntet Ihr Euren Vater mit Hörkassetten zu beschäftigen, nur ein Vorschlag, habe da keine Erfahrung. LG ein bissiger vargen
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| | | christina Ist sich am Einleben
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| Thema: Re: Beschäftigung im ländlichen Raum So 26 Sep 2010, 03:01 © christina | |
| Hallo Sabine auch von mir ein herzlichen Willkommen Auch meine Mutter hat schlechte Augen, grüner Star. Sie hatte damals eine Lupe von uns bekommen das half ihr eine Zeitlang. Sprich doch mal mit Euren Augenarzt darüber. Auch mache ich ihr jetzt oft den Fernseher an wo ich zum Beispiel weis's das hört sie doch noch ganz gerne und macht ihr Freude vor allen das Sie bloß auf andere Gedanke kommt, gerade am Anfang hat sie sich oft mit ihrer Krankheit beschäftigt. Ich gebe mal kurz Stichworte: Radio, Musikantenstadel,Videos ausgeliehen ( bei Freunde/ Verw. ) sie liebt die alten Heimatfilme, bin mit ihr wenn es meine Zeit zu lies's ihre liebsten Bekannte, Verwandte von Zeit zu Zeit mal besucht, Spaziergänge und ab und zu mal ein Ausflug sie liebt Musen, Schlösser u. Burge. Habe uns einen kl. Hund angeschafft ich kann jetzt nur von uns Sprechen es war wirklich die beste Investition die ich je gemacht habe er hat nicht nur sie in der schweren Zeit aufgebaut ( Tod meines Vater ) auch auf gerappelt das Sie raus ging, der Hund und Sie ein Herz und eine Seele. Ich wollte schon immer ein Haustier und gerade meine Mutter war da gegen und jetzt ))) Ohne ihren Willi ( Hund ) wer nix mehr los. Ich kümmere mich um unseren Hund daher ist es schon verständlich was deine Mutter meint, wie wer es mit einer Katze? Vielleicht kann da jemand anderes mehr zu sagen. Ergotherapie hat meine Mutter im Krankenhaus gehabt, ich glaube das ist eine tolle Sache. Das ist total Unterschiedlich ich glaube das kann keiner genau sagen wie lange was dauert, meine Mutter hat ihre Krankheit jetzt seit dem wir es wissen fast 10 Jahre sie erkennt noch jeden sie hat sich noch nicht verlaufen, aber mittlerweile ist ihr Gedächtnis so in etwa mit ein Sieb zu vergleichen. Auch gibt es Unterschiede von Demenz. LG. Tina Ich wünsch Euch noch eine ganz lange schöne gemeinsame Zeit |
| | | sylvia Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Beschäftigung im ländlichen Raum So 26 Sep 2010, 08:08 © sylvia | |
| liebe Sabine, die anderen haben schon einiges geschrieben. Die Demenz ist sehr vielschichtig. Es gibt viele Faktoren die zutreffen müssen. Als ich meinen Papa wieder sah hatter die ersten Anzeichen und starb dann 16 Monate später, wir wissen nicht genau woran. Für Demente ist jede Narkose ein Rückschritt, sie fallen in ein Loch. Komm gar nicht oder nur schwer wieder raus. Als Haustier würde ich einen jungen Kater empfehlen. Er muß nicht gassi gehen und ist ein wahrer Seelentröster. Allein das streicheln beruhigt. Keine Mulli, die sind oft zickig. Halt wie manche Frauen :lachen!: Vielleicht Gesellschaftsspiele, sie gibt es auch für Menschen, die nicht mehr gut sehen. Alles Gute. LG Sylvia
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| | | Admin Administrator
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| Thema: Re: Beschäftigung im ländlichen Raum So 26 Sep 2010, 09:10 © Admin | |
| Liebe Sabine Auch von mir ein herzliches Willkommen im Forum Wie lange ein Leben mit einer Demenz sein kann und wie lange Personen noch erkannt werden u.s.w. Wäre reine Spekulation die folgedessen niemandem hilft. Es ist generell einfach wichtig, jeden Tag bewusst zu leben und die Zeit zu nutzen, wo jemand noch mehr oder weniger geistig fitt ist. Einige wertvolle Tipps wegen Beschäftigungsmöglichkeiten hast du schon bekommen. Hörkassetten/CDs ist bis zu einem gewissen Demenzstadium eine gute Sache. Da er Eisanbahn so liebt, wären auch speziell Eisenbahner-Videos eine gute Idee (hoffe ihr habt einen grossen Fernseher). Wenn jemand von euch Zeit hat, könntet ihr euch auch gemeinsam mit seiner Eisenbahn beschäftigen (als Augenersatz). Jemanden zu haben der ein Hobby mit einem teilt, ist auch für Demente (oder dann erst recht) etwas äusserst Erfreuliches. Fürs Zeitungen lesen: Es gibt tolle Lupen mit Beleuchtung, auch das könnte noch eine gewisse Zeit geschätzt werden. Deine Idee mit einem Hund finde ich toll. Jedoch verstehe ich die Angst deiner Mutter, das auch diese Arbeit noch an ihr hängen bleiben würde. Es müsste also so geregelt werden, das wenn dein Vater diese Aufgabe nicht mehr übernehmen könnte, da jemand von euch Kindern einspringen täte. Ich weiss leider nicht ob deine Eltern auch noch zu denen gehören, wo die Frau alles was Haushalt betrifft alleine macht. Ansonsten würde ich deinen Vater auch da mehr einspannen. Sogar gemeinsam Kartoffelschälen kann das Gefühl vermitteln "Nützlich" zu sein - und gerade das ist bei einer Demenz sehr wichtig. Demente leiden vorallem im Anfangsstadium sehr unter ihren eigenen Defiziten (auch wenn nicht darüber geredet wird), nicht selten führt dies auch zu einer Depression. Gebraucht zu werden und für irgendwas nützlich zu sein, ist ein Grundbedürfnis des Menschen. Also falls er gerne helfen tut, dann ihm möglichst immer eine Gelegenheit dazu geben und zum Helfen motivieren, auch wenn die Hilfe nicht unbedingt benötigt wird, oder Hilfreich ist . Dies vermag jedoch das Selbstwertgefühl zu stärken. Nun erstmals liebe Willkommensgrüsse Ursula
Liebe Grüsse
"Trauer ist ein Teil des Lebens, aber sie darf nicht das ganze Leben werden." |
| | | Biggi Moderator
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| Thema: Re: Beschäftigung im ländlichen Raum So 26 Sep 2010, 14:49 © Biggi | |
| Liebe Sabine, ich schliesse mich gerne den Willkommensgrüssen bei uns an. Du hast ja schon viele Tipps bekommen. Zudem würde ich den Augenarzt noch mal befragen. Wenn er nicht mehr helfen kann, hat er vielleicht andere Ideen. Er wird mit Sicherheit desöfteren dazu befragt, auch wenn keine Demenz dazukommt. Bei unserer Mutter wurde es vor 10 Jahren diagnostiziert. Heute ist sie im Endstadium. Aber ich kann dir nur ans Herz legen, dich damit nicht verrückt zu machen. Geniesse das Jetzt und Heute. Es verläuft bei jedem anders, mal schneller mal weniger schnell. Vor allem geniesse jeden Augenblick und versuche ihn, nach seinen noch vorhandenen Fähigkeiten, mit einzubeziehen, wie Ursula schon schrieb, ob es gerade sinnvoll ist oder nicht. Die Dementen entwickeln ihre eigene Strategie, was sie gerade tun möchten und Sinn macht...was für uns oft unnötig erscheint. Ich hoffe, du fühlst dich hier wohl und schreib und frag soviel du meint. Hier ist immer jemand, der zu helfen versucht. Mit dem Hund ist ne klasse Idee. Ihr müsst euch aber einig sein, es ist auch eine Verantwortung über Jahre! LG Biggi
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| | | Knutschelch Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Beschäftigung im ländlichen Raum So 26 Sep 2010, 15:27 © Knutschelch | |
| Hallo, der grüne Staar kommt leider ab und zu mal wieder - hier würde ich abwägen, was überwiegt dass schlechte sehen und die alltagsproblem oder die risiken einer Narkose (meines wissens unter örtlicher?). Wir haben für eine Bw mal eine große TV-Luppe bekommen -ihr hat es sehr geholfen. darüber würde ich mit einem aa mal sprechen! Zum Haustier: ich würde ne Katze nehmen ... geht alleine auf toi, tröstet die seele, spielen mit ihr macht freude und ihr gewicht ist i.d.r. tragbar, ländliches ist auch eine super Spielwiese für sie! Zur beschäfftigung könnte ich noch Säckchen wo Naturprodukte drin sind, die der Betroffene erraten kann, vorschlagen. (ist das verständlich, was ich miene?) Lieben gruß kathrin -die keine rechtschreibschwäche hat sondern die hand im gips
Mit lieben Gruß Kathrin Freundlichkeit ist eine Sprache, die Taube hören und Blinde lesen können.(Mark Twain) |
| | | Biggi Moderator
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| | | | sylvia Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Beschäftigung im ländlichen Raum So 26 Sep 2010, 15:48 © sylvia | |
| Liebe Kathrin, gute Besserung.
LG Sylvia
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| | | Knutschelch Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Beschäftigung im ländlichen Raum So 26 Sep 2010, 18:43 © Knutschelch | |
| hör mein tag heute war zum weg laufen ... zunächst heute nacht um 2 Telefon kannst du kurzen dienst fahren kollegin mit 40 fieber schafft nicht -jo! Dann kannste bitte kollegin helfen notfall ... sanis weg ich will los ram beim ausparken wohl ein auto 6:50 stock duster nix gesehen ... büro niemanden erreicht ... komm zur nächsten pat notfall kollegin angefordert sanis ... dann endlich im büro schreibkram erledigt schnell nach hause zack finger in autotür... mit kollegin ins kh geprellt wohl dennoch gibs bruch nicht ausgeschlossen... dabei unfall vergessen - unfallflucht konnte von chefin verhindert werden zu oma ins aph notfall!!! kein pfleger in sicht Und dann der sehnlichste wunsch ich will in mein bett und die decke ganz hoch über meinen kopf ziehn ... LG kathrin
Mit lieben Gruß Kathrin Freundlichkeit ist eine Sprache, die Taube hören und Blinde lesen können.(Mark Twain) |
| | | Biggi Moderator
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| Thema: Re: Beschäftigung im ländlichen Raum So 26 Sep 2010, 19:16 © Biggi | |
| Mensch, liebe Kathrin, du gehst aber im Moment wirklich durch den Scheuersack!! Versuch ein bisschen zur Ruhe zu kommen und abzuschalten. Wenn ich lese, was du alles "mal eben" so meisterst, bist schon ne echt Powerfrau. Ich hoffe, ist nix gebrochen. Alles Liebe und für deine Hand. LG Biggi, die ja jetzt doch froh ist, dass es nix mit der Versöhnung zutun hatte....
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| | | Knutschelch Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Beschäftigung im ländlichen Raum So 26 Sep 2010, 19:37 © Knutschelch | |
| lach... ja, danke biggi ... bin keine powerfrau mache nur was anfällt! LG kathrin
Mit lieben Gruß Kathrin Freundlichkeit ist eine Sprache, die Taube hören und Blinde lesen können.(Mark Twain) |
| | | Biggi Moderator
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| | | | sylvia Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Beschäftigung im ländlichen Raum Mo 27 Sep 2010, 07:18 © sylvia | |
| Moin Kathrin, ich denke mal, etwas viel was Du machst. Man kann nicht auf sovielen Hochzeiten tanzen. Da ist man in Streß und dann passieren diese Unfälle. Einfach mal einen Gang runterschalten - nicht bös gemeint.
LG Sylvia
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| | | Melody Ist sich am Einleben
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| Thema: Re: Beschäftigung im ländlichen Raum Mo 27 Sep 2010, 07:48 © Melody | |
| Hallo, Jetzt will ich auch noch meinen Senf mit dazugeben... Es gibt bei Demenz ab Pflegestufe 1die Möglichkeit, 1200 -2400€ extra zu bekommen für Tagespflege, oder Ausflüge/ Betreuung mit Vorlesen, spielen, etc.! Mein Schwiegervater war erst sehr skeptisch, aber nach dem ersten mal sehr angetan, die machen tolle Ausflüge mit ihm und meine Schwiegermutter kann sich in Der Zeit erholen, was für sich machen... Ist auch sehr wichtig... So, auch von mir ein herzliches willkommen hier, bin selber noch recht frisch..., fühle mich hier aber auch sehr wohl lG Kerstin |
| | | Marie Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Beschäftigung im ländlichen Raum Mo 27 Sep 2010, 10:03 © Marie | |
| Hallo Melody,
das klingt ja phantastisch. Ich kenne bisher nur das Betreuungsgeld (zusätzlich zum Pflegegeld) für Demente in Höhe von 100 oder 200 Euro monatlich, die aber nur von zugelassenen Pflegediensten abgerechnet werden dürfen. Für 1200 oder gar 2400 Euro könnte man ja eine professionelle Pflegerin in Vollzeit einstellen.
Woher kommt diese Information?
Grüße von Marie |
| | | Ehemaliges Mitglied "GELÖSCHTER USER"
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| Thema: Beschäftigung im ländlichen Raum Mo 27 Sep 2010, 11:03 © Ehemaliges Mitglied | |
| Sabine, Je nach Schweregrad der Fähigkeitsstörungen stellt die Pflegekasse 100 oder 200 Euro im Monat zur Verfügung. Diesen Betrag bekommen Pflegebedürftige bzw. deren Angehörige aber nicht pauschal wie das Pflegegeld ausgezahlt. Nur wenn auch diese zusätzlichen Leistungen bestimmter Anbieter in Anspruch genommen werden, wird der Betrag von der Pflegekasse erstattet. Dafür ist ein Zahlungsnachweis erforderlich. Wer bietet diese zusätzlichen Betreuungsleistungen in der Region an?Ehrenamtliche Helferkreise für Menschen mit Demenz, Pflegedienste, Betreuungsgruppen und Tagespflegeeinrichtungen bieten diese zusätzlichen Betreuungsleistungen an. Konkrete regionale Anbieter können bei der Pflegekasse und beim Pflegeberater erfragt werden. Auch Pflegestützpunkte, die es in einigen Landkreisen schon gibt, können Auskunft darüber geben. Quelle Lausitzer Rundschau 100-200 € im Monat = 1200-2400 € im Jahr LG Ulli |
| | | Marie Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Beschäftigung im ländlichen Raum Mo 27 Sep 2010, 11:11 © Marie | |
| Danke Ulli, akzeptiert. Stand leider nicht dabei. Wird aber monatlich abgerechnet.
Die 200 Euro monatlich hat mein Vater sogar rückwirkend (ab Erteilung der Pflegestufe) bekommen und sie sind glücklicherweise nicht an einen bestimmten Zeitraum gebunden, so daß wir im Moment ein wenig großzügiger mit der Betreuung planen können.
Grüße von Marie
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| | | Melody Ist sich am Einleben
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| Thema: Re: Beschäftigung im ländlichen Raum Mo 27 Sep 2010, 11:55 © Melody | |
| Sorry, aber genau das zusätzliche Geld meine ich, auf das Jahr gerechnet. Tropfen auf dem heißen Stein, aber hilft auch schon!
LG Kerstin |
| | | Karin Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Beschäftigung im ländlichen Raum Mo 27 Sep 2010, 13:27 © Karin | |
| Ja, die 200 Euro Betreuungsgeld haben wir auch rückwirkend ab Einstufung in Pflegestufe III bekommen. Gibt wieder ein bisschen Luft für die Abrechnung mit dem Pflegedienst. Und meiner Mutter tut es gut, wenn nachmittags jemand kommt und mit ihr spielt oder sich unterhält mit ihr.
Gruß Karin |
| | | Biggi Moderator
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