Von: Steppcke1 Gesendet: 06.11.2006 08:38

guten morgen,

morgen ist es nun soweit. meine schwiegermutter wird aus dem krankenhaus entlassen und kommt ins pflegeheim. zwar nur vorrübergehen ( für ca 6 monate) aber trozdem...mir graults schon davor.
wenigstens ist das heim hier bei uns ganz in der nähe, so kann ich mit meiner tochter auch öfters mal zu besuch.
sie wird in dem heim die jüngste sein. auf ihrem zimmer ist eine ältere dame die wohl den ganzen tag nur im sessel sitzt, nicht redet und schläft. das ist ja genau das richtige für sie.
sie wurde jetzt für 2 jahre entmündigt.und die pflegestufe wurde auf 1 festgelegt. ( ist glaub ich noch nicht ganz so schlimm, oder ? )
ach mensch, ich weiß ja nicht, ob das alles das richtige ist.
wir werden sehen, wie sie den morgigen tag übersteht.

ach, vielleicht kann mir noch jemand eine frage beantworten:

das heim kostet ja nun nicht wenig. wenn der ehemann dafür nicht aufkommen kann, wird das doch auf die kinder weitergereicht, oder ? wenn die das aber auch nicht können, was passiert dann ?? darf sie trozdem im heim bleiben und das amt zahlt, oder muss sie dann in ein anderes heim, das nicht so teuer ist ?? oder wird ihr gar kein platzt gegeben ??

vielen dank schon einmal fürs zuhören und für eine eventuelle antwort.

Von: LillNalle2 Gesendet: 06.11.2006 10:33

Liebe Steppcke

Wie es für deine Schwiegermutter im Heim gehen wird ist schwer zu sagen. So oder so braucht es eine Eingewöhnungszeit. Wie du schreibst hat es den Vorteil das es in eurer Nähe ist und ihr sie öfters besuchen könnt. Wie es aber mit der Mitbewohnerin zusammen gehen wird ist eine andere Frage. Aber ich denke die hauptsächliche Frage wird sein, wie weit dort auf ihre Bedürfnisse eingegangen wird. Eigentlich bleibt an dieser Stelle im Moment nichts weiter übrig als mal abzuwarten.......

Zu deiner Frage wegen Kosten u.s.w: Ich habe dir dazu erst mal eine pdf.datei zum durchlesen besorgt. "Die Rechte der Kranken und Pflegeversicherten". Vielleicht gibt diese schon mal ein bisschen Antwort auf deine Fragen.

http://server20.hostplanet.ch/demenz-forum.ch.vu/broschuere_rechte.pdf

Ansonsten wirst du auch dass, erst mal mit der Pflegeversicherung abklären müssen und g.g.f. mit dem Sozialamt kontakt auf nehmen. Aber eins bin ich mir ziemlich sicher. Alle haben recht auf Pflege und schon desshalb glaube ich das es auch für euch eine Lösung der Probleme geben wird.

Vielleicht haben auch noch andere von diesem Forum hier ein paar gute, zusätzliche Tips auf lager.

Schreibe uns bitte dann, ob und wie du weiter gekommen bist, sowie auch deine weiteren Fragen.

Sei ganz lieb gegrüsst und viel Kraft wünscht dir

Ursula

Von: palousunny5 Gesendet: 06.11.2006 11:17

Hallo Steppcke

Ich bin mir auch sicher, dass es eine gute Wahl ist und auf alle Fälle wird man euch helfen indem ihr Kontakt mit der Versicherung usw nimmt. Sobald man die finanzielle Situation angegeben hat wird entsprechend gehandelt und die Schwiegermutter bekommt die Hilfe die sie braucht. Mache dir nicht zu früh zuviele Sorgen deswegen.

Viel Kraft wünsche ich dir.
liebä gruäss
Janine

Von: Steppcke1 Gesendet: 06.11.2006 12:17

vielen lieben dank ihr zwei ! ich werde mir gleich mal die pdf datei vornehmen

tja, irgendwie schon komisch seine schwiegermutter so unterzubringen. ich hoffe das es wirklich nur eine vorrübergehende lösung ist.

werde euch auf dem laufenden halten.

Von: LillNalle2 Gesendet: 07.11.2006 11:03

Liebe Steppcke

Ob Vorübergehend oder nicht, wird sich zeigen. Auf jeden Fall wünsche ich dir, das für sie das ideale gefunden wird, so dass ihr alle damit einigermassen gut leben könnt.

Danke das du uns hier auf dem Laufenden hälst.

Liebe Grüsse und viele mitfühlende Gedanken

Ursula